Deutsche Rohstoff AG: Erneute Anhebung der Prognose

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Deutsche Rohstoff AG: Erneute Anhebung der Prognose

19.11.2018 / 08:30
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Deutsche Rohstoff AG: Erneute Anhebung der Prognose
Umsatz steigt nach neun Monaten auf 88 Mio. EUR/Konzernergebnis 15,2 Mio.
EUR

Mannheim. Der Deutsche Rohstoff-Konzern wird im Gesamtjahr 2018
voraussichtlich einen höheren Umsatz als noch Ende September prognostiziert
erzielen und beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
am oberen Rand der Vorhersage oder leicht darüber liegen. Nach neun Monaten
lag der Umsatz im Konzern bei 88,4 Mio. EUR (Vorjahr 39,5 Mio. EUR), das
EBITDA bei 79,5 Mio. EUR (Vj. 29,1 Mio. EUR). Das Konzernergebnis kletterte
auf 15,2 Mio. EUR (Vj. 5,2 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr erwartet der
Vorstand nunmehr einen Umsatz in Höhe von 100 bis 110 Mio. EUR (bisherige
Prognose 90 bis 100 Mio. EUR) und ein EBITDA in Höhe von rund 90 Mio. EUR
(bisherige Prognose: 85 bis 90 Mio. EUR). Aufgrund der hohen Rückflüsse
verfügte der Konzern am Ende des dritten Quartals über liquide Mittel in
Höhe von rund 60 Mio. EUR. Gleichzeitig sanken die Verbindlichkeiten im 3.
Quartal um rund 14 Mio. EUR.

Die Netto-Produktion von Öl und Gas im Konzern lag im dritten Quartal bei
1.027.915 (Vj. 345.961) BOE und damit bei einem Tagesdurchschnitt von 11.173
(3.844) BOE. Im Gesamtjahr konnte die Deutsche Rohstoff bisher 2.720.777
(Vj. 1.346.726) BOE bzw. 9.966 (4.933) BOE pro Tag produzieren. Der Ölanteil
lag bei 5.559 Barrel Öl pro Tag.

Die Bohrungen bei Elster Oli & Gas lieferten auch im dritten Quartal starke
Ergebnisse. Insgesamt entfielen auf Elster 334.731 Barrel Öl (BO) bzw.
474.640 Barrel Öläquivalent (BOE). In den ersten neun Monaten lagen die
entsprechenden Zahlen bei 749.000 BO bzw. 1.242.791 BOE. Zum Vergleich:
Ryder Scott hatte in seinem Reservegutachten vom 31.12.2017 für Elster eine
Produktion von 501.677 BO für die ersten neun Monate erwartet. Die
tatsächliche Ölproduktion lag also rund 50% über der Erwartung. Bei Cub
Creek lag die im Gesamtjahr produzierte Menge Erdöl in den ersten neun
Monaten rund 10% niedriger als von Ryder Scott erwartet, in der ersten
Hälfte des 4. Quartals zuletzt etwas darunter. Die Produktion von Erdgas
dagegen entsprach der Prognose. Als erster Bohrplatz wurde im September
Markham mit sogenannten Gas-Lifts ausgerüstet, was bislang zu einem
Produktionsanstieg von rund 30% bei Öl und 100% bei Gas geführt hat.
Aufgrund der teils hinter den Erwartungen liegenden Produktionsmengen sollen
in den kommenden Monaten auch alle anderen Bohrplätze entsprechend
umgerüstet werden. Bis Jahresende werden zunächst bei Vail Gas-Lifts
eingebaut.

Die Abschreibungen für den 9-Monatsabschluss wurden wie auch schon nach dem
ersten Halbjahr an die tatsächliche Produktion angepasst. Für Elster sank
die Abschreibung pro BOE auf 19,5 USD (bisher 22 USD/Barrel), für Cub Creek
wurde sie zunächst bei 26 USD je Barrel belassen, um die Ergebnisse der
weiteren Überarbeitungen abzuwarten. Wenn die Produktion von Cub Creek bis
zum Jahresende stabilisiert werden kann und der Reservenbericht für 2018 im
Einklang mit dem Bericht von Ende 2017 steht, könnte eine Reduzierung der
Abschreibung bei Cub Creek erforderlich werden, was sich positiv auf das
Konzernergebnis auswirken würde. Eine weitere Erhöhung wäre nur dann
nötig,
wenn sich die Produktion sehr negativ entwickelt.

Unterdessen bereitet Cub Creek derzeit weitere Bohrungen von zwei
Bohrplätzen vor. Geplant sind bis zu 24 Bohrungen mit 2 Meilen horizontaler
Länge. Bohrbeginn könnte im 2. Quartal 2019 sein. Ob und wann die Bohrungen
durchgeführt werden, hängt allerdings noch von weiteren technischen
Untersuchungen, Finanzierungsüberlegungen und auch der Ölpreisentwicklung
ab.

Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: "Wir freuen uns
über das außerordentlich starke Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden
Jahr, das uns zu einer erneuten Anhebung der Prognose veranlasst.
Gleichzeitig verfügen über eine solide Ausstattung mit liquiden Mitteln,
haben derzeit keine Investitionsverpflichtungen und einen ständigen Zufluss
von Barmitteln aus den produzierenden Bohrungen. Sollte es zu einem
nachhaltigen Preisrückgang am Ölmarkt kommen, werden sich gute
Investitionsgelegenheiten ergeben."

Mannheim, 19. November 2018

Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive
Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt
liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle
wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab.
Weitere Informationen unter www.rohstoff.de

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Deutsche Rohstoff AG
Dr. Thomas Gutschlag
Tel. +49 621 490817 0
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