Deutsche Pfandbriefbank hebt Gewinnprognose nach gutem Halbjahr an
Am 04. Juli 2018 um 17:16 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Pfandbriefbank rechnet mit einem höheren Gewinn in diesem Jahr als bislang angenommen. Der Vorstand habe nach einem voraussichtlich guten ersten Halbjahr die erwartete Spanne für das Ergebnis vor Steuern nach IFRS für 2018 von bisher 150 bis 170 Millionen Euro auf 175 bis 195 Millionen Euro angehoben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dabei sei ein zunehmender Druck auf das Zinsergebnis sowie ein steigender Verwaltungsaufwand im zweiten Halbjahr bereits berücksichtigt.
Für das erste Halbjahr sei mit einem Vorsteuerergebnis in der Größenordnung von 120 Millionen Euro zu rechnen, hieß es weiter. Wie bereits im ersten Quartal sei auch für das zweite Jahresviertel zunächst mit einem stabilen Zinsergebnis, einer niedrigen Risikovorsorge sowie einem gleichbleibenden Verwaltungsaufwand zu rechnen. Zudem habe das Neugeschäft gegenüber dem ersten Quartal etwas zugelegt, wenn es auch deutlich hinter dem des Vorjahreszeitraums zurück blieb. Der Aktienkurs des Unternehmens legte im Anschluss an die Veröffentlichung um 4 Prozent zu./tos/
Die Deutsche Pfandbriefbank AG ist eine in Deutschland ansässige Bank für Immobilienfinanzierung und öffentliche Investitionsfinanzierung. Das Unternehmen ist in drei Kerngeschäftsfeldern tätig: Public Sector Finance, Real Estate Finance und Debt Instruments. Public Sector Finance umfasst die Finanzierung von Investitionen der öffentlichen Hand in den Bereichen Infrastruktur, Kommunal- und Wohnungsbau, Versorgungswirtschaft und Gesundheitswesen. Darüber hinaus bietet sie Investitionskredite und Schuldenmanagement an. Real Estate Finance umfasst die Finanzierung von Immobilieninvestitionen und Finanzierungsinstrumente, wie z.B. die Finanzierung von Investitionsprojekten, Portfoliofinanzierung, Standby-Fazilitäten und Derivate. Debt Instruments umfasst festverzinsliche Anleihen, die die Emission von Hypotheken und Schuldverschreibungen des öffentlichen Sektors beinhalten. Das Unternehmen ist in Europa tätig, vor allem in Frankreich, Großbritannien, den Benelux-Ländern, den nordischen Ländern, der Schweiz, Spanien, Ungarn und der Tschechischen Republik. Das Unternehmen ist Teil der HRE Group, die sich vollständig im Besitz des deutschen Staates befindet.