'FAZ': Deutsche Post will Porto deutlich erhöhen

FRANKFURT - Die Deutsche Post will das Porto für Postkarten und Standardbriefe laut einem Pressebericht deutlich erhöhen. Eine Postkarte solle statt 45 Cent künftig 60 Cent kosten - und damit ein Drittel mehr als bislang, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Freitag ohne nähere Quellenangabe. Das Porto für Standardbriefe soll dem Bericht zufolge von 70 auf 80 Cent steigen. Andere Briefarten sollen im Zuge der geplanten Anhebung ab dem 1. Juli ebenfalls deutlich teurer werden, schreibt das Blatt. Die Deutsche Post wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.

'MM': Schaeffler-Chef Rosenfeld fordert Topmanager zum Sparen auf

HAMBURG - Beim Autozulieferer Schaeffler hat der Vorstand das Topmanagement zu einem härteren Sparkurs aufgefordert, berichtet das "Manager Magazin" ("MM"). "Was zählt, ist harte, sofortige und gemeinsame Kosten- und Kapitaldisziplin! Überall und ohne jede Ausrede!", soll Vorstandschef Klaus Rosenfeld in einem Brief an das Topmanagement geschrieben haben. Über den Brief, datiert auf den 8. Mai, berichtet das Manager Magazin an diesem Freitag.

Maersk meldet solides erstes Quartal - Sorge vor Handelsstreit

KOPENHAGEN - Der weltgrößte Schifffahrtskonzern Maersk ist solide ins Jahr 2019 gestartet, macht sich aber zunehmend Sorgen wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China. Im ersten Quartal des Jahres erwirtschaftete der dänische Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von knapp 1,24 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro), wie aus am Freitag veröffentlichten Zahlen des Unternehmens hervorging. Im Vorjahresquartal hatte der operative Gewinn 931 Millionen Dollar (832 Mio Euro) betragen.

ROUNDUP: Vapiano erhält Finanzspritze - Vorlage Jahresabschluss verschoben

KÖLN - Die angeschlagene Kölner Restaurantkette Vapiano erhält die dringend benötigte Finanzspritze. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben die verbindlichen Kreditzusagen im Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro erhalten. Das Geld komme von den finanzierenden Banken und den Großaktionären.

Bahn: Großes Interesse an Auslandstochter Arriva

FRANKFURT - Die Deutsche Bahn registriert im Verkaufsprozess für ihre international tätige Tochter Arriva ein reges Interesse potenzieller Investoren. "Der Verkaufsprozess ist gut gestartet und es gibt viele Interessenten", erklärte DB-Finanzvorstand Alexander Doll zum Ablauf der Frist für Interessensbekundungen am Freitag in Frankfurt. Einzelheiten zu Zahl und Hintergrund der möglichen Investoren wollte er nicht nennen. Daneben verfolgt die Bahn auch weiterhin die Möglichkeit eines Börsengangs. "Alternativ zum Komplettverkauf könnte zunächst ein Minderheitsanteil an der Börse platziert werden - mit der Aussicht, dass die Bahn ihre Anteile später komplett abgibt", sagte Doll.

Denkzettel für Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Achleitner

FRANKFURT - Die Aktionäre der Deutschen Bank haben dem langjährigen Aufsichtsratschef Paul Achleitner einen Denkzettel verpasst. Bei der Hauptversammlung in Frankfurt votierten Anteilseigner mit nur 71,63 Prozent des vertretenen Grundkapitals für die Entlastung Achleitners für das abgelaufene Geschäftsjahr, wie der Dax-Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Vor einem Jahr hatte Achleitner noch 84,40 Prozent Zustimmung bekommen.

Muttergesellschaft von Lebensmittelhändler Casino beantragt Schutz

PARIS - Die Muttergesellschaft des großen französischen Lebensmittelhändlers Casino hat sich unter gerichtlichen Schutz (Procedure de Sauvegarde) stellen lassen. Wie das Unternehmen Rallye am Donnerstagabend mitteilte, solle nun die Verschuldung neu geordnet werden. Casino selbst sei von der gerichtlichen Prozedur, die zunächst über sechs Monate läuft, nicht betroffen, ebenso wenig wie das andere Tochterunternehmen Go Sport.

Bafin-Chef warnt vor Schwierigkeiten bei grenzüberschreitenden Banken-Fusionen

FRANKFURT - Bafin-Chef Felix Hufeld hat Politik und Banken vor einer blinden Begeisterung für grenzüberschreitende Fusionen zwischen Kreditinstituten gewarnt. "Man sollte die Komplexitäten, die mit einem Cross-Border-Merger einhergehen, nicht unterschätzen", sagt der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Freitag bei einer Fachkonferenz der "Börsen-Zeitung" in Frankfurt. Man könne zwar von "europäischen Champions" schwärmen, aber das sei nicht die Intention der Aufsichtsbehörde. "Wir sind die etwas sauertöpfischen Spielverderber, die sagen, dass es unterhalb einer Industriepolitik noch ganz viel Gestrüpp gibt", sagte Hufeld.

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