Nach Gewinneinbußen im ersten Quartal stellte der Vorstand das Ergebnisziel wegen der schwächelnden Fahrzeugtechnik unter Vorbehalt. "Die Abrufzahlen aus der Autoindustrie sind im ersten Quartal um zehn bis 15 Prozent gesunken, und es sieht so aus, dass das anhalten könnte", sagte Indus-Chef Johannes Schmidt am Dienstag im Reuters-Interview. Daher sei das Ziel für das operative Ergebnis (Ebit) von 156 bis 162 Millionen Euro ambitioniert. Er hoffe aber, dass die Prognosen der Autokonzerne wie VW und Daimler zutreffen, die einen leicht steigenden Absatz vorsehen.

Im ersten Quartal verbuchte Indus bei einem Umsatzplus von 7,2 Prozent auf 437,6 Millionen Euro einen Rückgang des Ebit auf 33,6 (Vorjahr: 35,5) Millionen Euro. Während die Unternehmen aus dem Bereich Bau/Infrastruktur und Maschinenbau erneut Zuwächse verbuchten, blieb die Fahrzeugtechnik nur knapp im Plus. Neben geringeren Abrufzahlen sorgten Restrukturierungen in dem Bereich für Belastungen.