Derzeit fänden "ernsthafte" Verhandlungen zwischen den beiden Geldhäusern statt, berichtet die "Financial Times" am Dienstagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Gespräche liefen schon seit zwei Monaten. Die beiden Asset-Management-Sparten kämen zusammen auf ein verwaltetes Vermögen von rund 1,4 Billionen Euro. UBS, Deutsche Bank und DWS wollten den Bericht zunächst nicht kommentieren.

Die Nachrichtenagentur "Bloomberg" hatte Anfang April berichtet, dass die UBS verschiedene Optionen für ihr Asset-Management-Geschäft prüfe. Dazu zählten auch ein Teilverkauf oder eine Fusion. UBS habe im Zuge dessen auch eine Übernahme der Deutsche-Bank-Tochter DWS erwogen, um diese mit der eigenen Sparte zusammenzuführen und das fusionierte Geschäft dann abzuspalten.

Deutsche Bank und Commerzbank hatten Mitte März mitgeteilt, dass sie ergebnisoffene Gespräche über die Möglichkeit eines Zusammenschlusses führen.