Cisco : Telekom - Überprüfen Zusammenarbeit mit Ausrüstern in Sicherheitsdebatte
Am 14. Dezember 2018 um 07:55 Uhr
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Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Telekom überprüft angesichts der Debatte um die Sicherheit von Netzelementen chinesischer Hersteller ihre Zusammenarbeit mit Zulieferern.
"Wir bewerten derzeit unsere Beschaffungsstrategie neu", teilte Europas größter Telekomkonzern mit. Die Telekom nehme die globale Diskussion "sehr ernst". Bereits jetzt arbeite der Konzern nicht nur mit einem Anbieter zusammen, sondern kaufe Netzwerkelemente bei Ericsson, Nokia, Cisco wie auch Huawei.
Geheimdienste werfen dem Marktführer Huawei aus China vor, Verbindungen zur Regierung in Peking zu pflegen und vermuten, Ausrüstung oder Handys könnten für Spione eine Hintertür enthalten, um an Staats- oder Firmengeheimnisse zu gelangen. Huawei weist dies zurück. Mit Verweis auf Sicherheitsbedenken ist der Konzern vom 5G-Ausbau in Australien und Neuseeland ausgeschlossen worden. Für Schlagzeilen sorgte darüber hinaus die Festnahme der Finanzchefin in Kanada, die inzwischen gegen Kaution wieder auf freiem Fuß ist.
Cisco Systems, Inc. ist weltweit führend in der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Internet-Netzwerkausrüstung. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Netzwerkausrüstung (68,9%); Switches und Router, technologische Software und Systeme (Speicher-, Internetzugangs- und Sicherheitssysteme, Verkabelung, Gateways, Verbindungsschnittstellen und -module usw.); - Dienstleistungen (24,3%): technische Unterstützung, Netzwerkdesign, Ausführungs- und Integrationsdienste, usw.; - Sicherheitsprodukte (6,8%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (58,7%), Europa/Naher Osten/Afrika (26,6%) und Asien/Pazifik (14,7%).