NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aussicht auf einen neuen Behandlungsansatz bei Lungenkrebs hat am Montag für Kursausschläge bei einigen US-Pharmawerten gesorgt. Aktien von Merck & Co rückten um 2,3 Prozent vor und waren so im Dow unter den größten Gewinnern zu finden. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass neue Studiendaten zum Medikament Keytruda den Vorsprung von Merck gegenüber der Konkurrenz bei der kombinierten Behandlung mit einer Chemotherapie zementierten.

Was des einen Freud, ist des anderen Leid: Für die Aktionäre von Bristol-Myers Squibb wurden die Erfolge von Merck am Montag zum Stolperstein, weil es mit einem vergleichbaren, dort entwickelten Konkurrenzmittel nach Ansicht von Börsianern nicht schritthalten kann. Die Aktie ging zuletzt mit mehr als 10 Prozent in die Knie. Ein Studienziel sei dort zwar erreicht worden, Händlern zufolge sind die jüngsten Resultate hier aber einen Beweis für die Lebenszeitverlängerung bei den Patienten schuldig geblieben./tih/he