FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Bayer-Aktien haben sich am Montag im neuerlichen Einbruch des Dax mit minus 4 Prozent noch vergleichsweise gut geschlagen. Die Leverkusener steuern im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken von Glyphosat-Unkrautvernichtern wie erwartet wohl auf einen Vergleich zu. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider schreibt, hat man sich mit sechs Anwaltskanzleien, die im Auftrag Zehntausender Kläger verhandelten, auf einen entsprechenden Entwurf geeinigt. Der Kompromiss sehe eine Zahlung in der Größenordnung von zehn Milliarden Dollar vor.

Damit läge man am unteren Ende der am Markt kursierenden 10 bis 12 Milliarden Dollar, erklärte ein Marktteilnehmer. "An normalen Tagen würde dies gefeiert, aber nicht heute", ergänzte ein Börsianer mit Blick auf den neuerlichen Dax-Einbruch um fast 9 Prozent im Zuge der Coronavirus-Krise./ag/jha/

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