we4bee wird ab Mitte April bis September insgesamt 100 mit HighTech-Sensorik ausgestatte Bienenstöcke als Dauerleihgabe an teilnehmende Schulen oder weitere Lehreinrichtungen und Imker ausgeben. Durch die Datenübertragung via Internet entsteht so ein Netzwerk von Bienenstöcken. Eine App ermöglicht jederzeit Zugriff auf die Messergebnisse und Live-Daten aller Bienenvölker. Die Sensoren übermitteln zudem Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Gewicht, Schall/Vibration und Feinstaubbelastung. Diese Datenmengen werden an der Universität Würzburg in der Arbeitsgruppe von Informatikprofessor Andreas Hotho gesammelt und mit Data Science-Methoden analysiert. we4bee ermöglicht damit eine vernetzte Langzeit-Untersuchung von Bienen an unterschiedlichen Standorten und somit den direkten Vergleich einzelner Bienenvölker. Erklärtes Ziel ist es, Muster zu erkennen, um zunächst Pflegehinweise für Imker abzuleiten (z.B. Zufütterungszeitpunkt, Schwärmzeitpunkt, Feststellung des Brutzustands), und langfristig aus dem Verhalten der Bienen Prognosen zu bevorstehenden Umweltereignissen wie Unwetter oder Trockenperioden generieren zu können. 'Wir wollen zeigen, wie eng die Wechselwirkung von Mensch, Tier und Umwelt ist und welche Rolle die Biene darin hat', sagt Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt.

we4bee wurde vom emeritierten Biologieprofessor Jürgen Tautz ins Leben gerufen. Die Audi Stiftung für Umwelt setzte mit dem Bienenfachmann bereits das Projekt HOBOS (HOney Bee Online Studies) um, das in we4bee fortgesetzt wird. Weitere Informationen finden Sie auf https://we4bee.org.

Audi AG veröffentlichte diesen Inhalt am 21 Januar 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 21 Januar 2019 13:18:01 UTC.

Originaldokumenthttps://www.audi-mediacenter.com/de/pressemitteilungen/big-data-analyse-fuer-den-bienenstock-audi-stiftung-fuer-umwelt-foerdert-we4bee-11216

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