Für das laufende Jahr werde ein bereinigter Gewinn von 7,25 bis 8,75 Milliarden Dollar angepeilt, teilte der in Chicago ansässige Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Bisher hatte sich das Unternehmen 7,0 bis 8,5 Milliarden Dollar zugetraut. Angesichts steigender Kerosinkosten werde der geplante Kapazitätsausbau kleiner ausfallen als bislang geplant, erklärte United. Mit dem optimistischeren Ausblick trotzte die drittgrößte US-Fluggesellschaft dem Trend der heimischen Branche: Die beiden größeren Rivalen Delta and American Airlines hatten zuletzt ihre Gewinnprognosen angesichts steigender Ölpreise gekürzt.

Im zweiten Quartal musste United allerdings einen Gewinnrückgang um fast 17 Prozent auf 684 Millionen Dollar hinnehmen. Hier schlugen bereits angekündigte Abschreibungen auf das Brasilien-Geschäft zu Buche. Der Umsatz stieg operativ um 7,7 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar.