PEKING (awp international) - Der gerade für die deutschen Hersteller so wichtige chinesische Automarkt fährt auf Erholungskurs. Das zeigen auch die neuesten Daten des Branchenverbandes PCA (China Passenger Car Association) nach den bereits positiven Zahlen des Herstellerverbandes CAAM in der vergangenen Woche. Im Juli seien 1,63 Millionen Pkw, SUVs und kleinere Nutzfahrzeuge an die Kunden gegangen, meldete der Branchenverband PCA am Dienstag in Peking. Das sei ein Plus von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der PCA zählt den Verkauf von Autos an die Endkunden. Der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) hingegen misst den Absatz der Hersteller an die Händler. Vor einer Woche hatte der CAAM erste Juli-Zahlen vorgelegt. Laut diesen vorläufigen Daten stieg der Absatz von Pkw und Nutzfahrzeugen von den Herstellern an die Händler im Jahresvergleich um 14,9 Prozent auf 2,08 Millionen Fahrzeuge.
China ist der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), Daimler und BMW . Die Covid-19-Pandemie hatte in China früh im Jahr das Wirtschaftsleben lahmgelegt, allerdings fuhren die Autofabriken auch früher als in Europa und Nordamerika wieder hoch./stk/men
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).