FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag gestiegen. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2240 US-Dollar gehandelt und damit gut einen halben Cent höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2235 (Mittwoch: 1,2203) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8173 (0,8195) Euro.

Der Franken hat derweil im Tagesverlauf gegenüber den Hauptwährungen zugelegt. Der Euro notiert am späten Nachmittag bei 1,1740 CHF (Mittag 1,1753). Der USD bewegt sich derweil wieder unter der Marke von 96 Rappen und kostet am Nachmittag noch 0,9595 CHF (Mittag 0,9599).

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung des Euro. Am Vortag hatten noch erste Sorgen von Notenbankern der EZB über mögliche Folgen eines zu starken Euro belastet. Zudem wurden Spekulationen über eine rasche geldpolitische Wende im Euroraum gedämpft. In der Nacht zum Mittwoch war der Kurs der Gemeinschaftswährung noch über 1,23 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Ende 2014.

Im frühen Handel gab es nur wenig Kursbewegung beim Euro. In der Eurozone standen keine Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Bewegung sorgen könnten. Auch eine Rede von Bundesbankpräsident Jens Weidmann sowie Aussagen von EZB-Ratsmitglied Benoit Coeure auf einer Konferenz in Frankfurt konnten keine Impulse für den Devisenmarkt liefern.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88208 (0,88568) britische Pfund, 136,07 (135,21) japanische Yen und 1,1748 (1,1774) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1332,20 (1335,65) Dollar gefixt.

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