USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,98         +2,5           4,95           55,9 
5 Jahre                  4,65         -1,8           4,67           64,8 
7 Jahre                  4,68         -5,0           4,73           71,0 
10 Jahre                 4,67         -6,2           4,73           79,1 
30 Jahre                 4,81        -11,3           4,92           84,0 
 

Die Renditen gaben nach den deutlichen Vortagesabgaben erneut nach. Die ADP-Daten des Vortages hätten auf Anzeichen für eine Entspannung auf dem US-Arbeitsmarkt hingewiesen. Diese sprächen dafür, dass die Fed keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen werde, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0628        +0,1%     1,0618         1,0612    -0,7% 
EUR/JPY           159,72        -0,0%     159,76         159,77   +13,8% 
EUR/CHF           0,9621        +0,0%     0,9620         0,9622    -2,8% 
EUR/GBP           0,8709        +0,1%     0,8704         0,8721    -1,6% 
USD/JPY           150,28        -0,1%     150,48         150,54   +14,6% 
GBP/USD           1,2204        +0,0%     1,2198         1,2170    +0,9% 
USD/CNH           7,3221        -0,1%     7,3275         7,3306    +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.441,19        -1,0%  34.801,75      34.470,23  +107,5% 
 

Der Dollar gab mit den rückläufigen Marktzinsen deutlich nach. Der Dollar-Index sank um 0,7 Prozent. Im Handel hieß es mit Blick auf die Fed-Aussagen, der Erhöhungszyklus bei den Zinsen neige sich vermutlich dem Ende entgegen. Zwar habe US-Notenbankgouverneur Powell die Tür für Zinserhöhungen nicht gänzlich geschlossen, er habe aber auch betont, dass die Fed bereits sehr weit gekommen sei. Anleger hätten sich auf letzteres fokussiert, sagte Marktanalyst Matt Simpson von City Index.

Nach seiner eklatanten Vortagesschwäche stabilisiert sich der US-Dollar am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft, der Dollarindex sinkt um weitere knapp 0,1 Prozent. Sollte der US-Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf enttäuschen, könnte der Abwärtsdruck auf US-Renditen und in der Folge auf den Greenback noch einmal zunehmen, heißt es bei den CBA-Analysten. Zuletzt waren sowohl der ADP-Arbeitsmarktbericht als auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA schwächer als gedacht berichtet worden.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          82,75        82,46      +0,4%          +0,29    +7,0% 
Brent/ICE          87,10        86,85      +0,3%          +0,25    +6,7% 
 

Die Ölpreise legten nach zuletzt drei Tagen mit Abgaben zu. Die Preise für die Sorten WTI und Brent stiegen um jeweils 2,5 Prozent. Das Risiko weiterer Auswirkungen des Krieges zwischen Israel und der Hamas hielten die Preise weiter hoch, hieß es von Marktteilnehmern. Gestützt habe aber auch der schwache Dollar.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.986,26     1.985,01      +0,1%          +1,25    +8,9% 
Silber (Spot)      22,68        22,73      -0,2%          -0,04    -5,4% 
Platin (Spot)     927,93       924,90      +0,3%          +3,03   -13,1% 
Kupfer-Future       3,70         3,67      +0,7%          +0,03    -2,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich mit einem leichten Plus - gestützt vor allem von gefallenen Marktzinsen und dem nachgebenden Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Unter den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Oktober verbessert. Der von Caixin und S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 50,4 (September: 50,2) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Oktober auf 50,6 (Vormonat: 51,7) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Der unter anderem wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagte ehemalige Kryptounternehmer Sam Bankman-Fried ist von einem New Yorker Gericht in allen sieben Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Bankman-Fried drohen nun bis zu 110 Jahre Gefängnis. Das Strafmaß soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.

NAHOST-KRIEG

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Gaza-Stadt umzingelt. "Die Umzingelung der Stadt Gaza" sei erfolgt, erklärte ein Militärsprecher. Israel hatte in den vergangenen Tagen seine Angriffe auf den Gazastreifen verstärkt und auch immer mehr Bodentruppen in das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Palästinensergebiet eindringen lassen.

RUSSLAND

Mit der Unterzeichnung eines Gesetzes hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag den Austritt seines Landes aus dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffentests vollzogen. Zuvor hatten bereits beide Parlamentskammern das Vorhaben gebilligt.

TARIFVERHANDLUNGEN DEUTSCHLAND

Die Tarifverhandlungen für die 1,1 Millionen Beschäftigten der Bundesländer außer Hessen sind ohne greifbares Ergebnis vertagt worden. Die Verhandlungen in zweiter Runde würden voraussichtlich am Freitagvormittag (11.00 Uhr) fortgesetzt, teilte ein Verdi-Sprecher mit.

KRONES

ist im dritten Quartal trotz anhaltender Lieferkettenprobleme profitabel und deutlich gewachsen. Der Hersteller von Abfüllanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie meldete für das dritte Quartal eine Verbesserung der EBITDA-Marge um 50 Basispunkte und bestätigte die Jahresprognose. Die Produktionsbedingungen seien wegen der angespannten Lage bei der Beschaffung von Elektrokomponenten auch im dritten Quartal herausfordernd gewesen, teilte Krones mit. Krones meldete für den Zeitraum Juli bis September einen Umsatzanstieg um 10,0 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte unterdessen um 16,7 Prozent auf 110,9 Millionen Euro. Netto blieb ein Überschuss von 54,3 Millionen Euro - entsprechend einem Plus von 20,4 Prozent.

SIEMENS ENERGY

In den Verhandlungen um Staatshilfe für Siemens Energy ist die Frage, welchen Beitrag Großaktionär Siemens leistet, noch offen. Der Einigungswillen ist nach Handelsblatt-Informationen bei allen Beteiligten zwar sehr hoch, man sei dicht vor der Lösung. Ein Regierungsinsider bezeichnete das bisherige Angebot von Siemens aber als noch nicht überzeugend. Der Mutterkonzern hatte vorgeschlagen, Siemens Energy Anteile an einem gemeinsamen Unternehmen in Indien abzukaufen. (Handelsblatt)

SNP

Das Software- und Beratungsunternehmen will nach Jahren des Wachstums stärker auf Profitabilität setzen. Den Umsatzanteil des margenstarken Softwaregeschäfts will Vorstandschef Jens Amail deutlich ausbauen. "Das Softwaregeschäft ist deutlich margenstärker als das Servicegeschäft", sagte der im Interview. (Börsen-Zeitung)

VONOVIA


                                 BERICHTET 
9MON                            9M23  ggVj   9M22 
Gesamtumsatz                   4.232   -8%  4.606 
EBITDA bereinigt total         2.010   -5%  2.110 
Ergebnis nach Steuern         -3.809    --  2.212 
Ergebnis nach Steuern/Dritten -3.514    --  2.045 
Ergebnis je Aktie              -4,37    --   2,60 
FFO                            1.446   -8%  1.578 
FFO je Aktie                    1,78  -10%   1,98 
 
AUSBLICK 2023 - das Unternehmen bestätigt die Prognose: 
- erwartet weiterhin die Group FFO in der Mitte zwischen 1,75 und 1,95 Mrd Euro 
- EBITDA: am unteren Ende der Bandbreite von 2,6 bis 2,85 Mrd Euto 
 
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen erwartet: 
- EBITDA wird voraussichtlich das Niveau von 2023 erreichen 
- FFO wird voraussichtlich moderat unter dem Niveau von 2023 liegen 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie in Euro;

AXA

Ein solides Schaden-Unfall-Geschäft hat Axa einen Prämien- und Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten des Jahres beschert. Der französische Versicherungskonzern sieht sich auf dem Weg, seine Jahresziele zu erreichen.

SYNLAB

will das Übernahmeangebot von Cinven weder unterstützen noch die Ablehnung empfehlen. Der Angebotspreis von 10,00 Euro pro Aktie spiegelt aus Sicht von Vorstand und Aufsichtsrat den langfristigen Wert des Diagnostik-Unternehmens nicht angemessen wider, wie Synlab mitteilte. Er biete jedoch eine potenziell attraktive Ausstiegsmöglichkeit für risiko-averse oder kurzfristig orientierte Anleger im aktuellen Marktumfeld. Das Übernahmeangebot läuft noch bis zum 20. November.

LYFT/UBER

Die Fahrdienstvermittler Uber und Lyft müssen ihren Fahrern im US-Bundesstaat New York 328 Millionen Dollar nachzahlen. Uber und Lyft hätten ihre Fahrer im Verlauf der Jahre "systematisch" um hunderte Millionen von Dollar "betrogen", erklärte New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James. Die jetzt mit den beiden Unternehmen geschlossenen Vergleiche würden sicherstellen, dass die Fahrer "endlich bekommen, was sie rechtmäßig verdient haben und was ihnen laut Gesetz zusteht".


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 03, 2023 02:31 ET (06:31 GMT)