NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch im US-Handel seine zuvor im europäischen Nachmittagsgeschäft erzielten Gewinne noch leicht ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung kletterte bis auf 1,1558 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1545 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1455 (Dienstag: 1,1440) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8730 (0,8741) Euro gekostet.

Im europäischen Nachmittagshandel war der Eurokurs bereits bis auf 1,1540 Dollar gesprungen, nachdem de Präsident der regionalen Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, eine Leitzinssenkung als möglich bezeichnet hatte. Steigende Zinsen stützen tendenziell die Währung des jeweiligen Landes.

Im späteren Handelsverlauf wurde zudem das Protokoll der letzten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank veröffentlicht, das einen vorsichtigeren geldpolitischen Kurs in der Zukunft signalisiert. Nach Einschätzung vieler Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss (FOMC) könne man künftig "geduldiger" hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen sein, hieß es./edh/elm/jsl/he