FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag trotz zahlreicher Impulse durch Konjunkturdaten am Vormittag nur wenig bewegt. Zuletzt kostete die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1025 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1029 Dollar festgesetzt.

Am Freitag werden Analysten und Anleger mit zahlreichen Konjunkturdaten konfrontiert. Aus der Eurozone stehen unter anderem erste Wachstumsdaten für das vierte Quartal auf dem Programm. Zahlen aus Frankreich überraschten am Morgen negativ. Demnach ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone zum Jahresende 2019 erstmals seit gut drei Jahren geschrumpft. Die spanische Wirtschaft wuchs dagegen etwas stärker als erwartet.

In den USA wird am Nachmittag das von der US-Notenbank Fed präferierte Inflationsmaß PCE veröffentlicht. Die Fed hatte zuletzt ihre Unzufriedenheit mit der aus ihrer Sicht zu niedrigen Inflation durchblicken lassen. Einige Fachleute hatten daraus die Möglichkeit einer geldpolitischen Lockerung im Jahresverlauf abgeleitet./bgf/jsl/mis