Die Bank of Japan (BoJ) hielt an ihrem Negativzins fest und beließ auch den Ausblick unverändert. "Es bestehen extrem hohe Unsicherheiten in Bezug auf die japanische Wirtschaft und die Preise", erklärte die BoJ. Im asiatischen Devisenhandel gab der Yen nach der BoJ-Entscheidung nach.

In Tokio zog der Nikkei-Index am Dienstag um 1,4 Prozent auf 33.219 Punkte an. Technologiewerte bauten ihre Gewinne aus, wobei der Chip-Test-Ausrüster Tokyo Electron und der Chip-Test-Maschinenhersteller Advantest um rund vier Prozent zulegten. Die zunächst unter Druck geratenen Autohersteller erholten sich, da der schwächere Yen die Absatzaussichten in Übersee verbesserte. Toyota und Nissan stiegen um rund ein Prozent.

Größter Verlierer war mit einem Kursverlust von rund drei Prozent Nippon Steel, nachdem das Unternehmen eine 14,9 Milliarden Dollar schwere Übernahme des US-Konzerns US Steel angekündigt hatte.

Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen traten auf der Stelle. In Hongkong gab der Index um knapp ein Prozent nach. Nach unten ging es vor allem für Immobilien- und Technologiewerte.

Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:

Indizes Stand Veränderung

in Prozent

Nikkei

33.219,39 +1,4

Topix

2.333,81 +0,7

Shanghai

2.932,39 +0,1

CSI300

3.334,04 +0,1

Hang Seng

16.502,57 -0,8

Kospi

2.568,55 +0,1

Euro/Dollar

1,0929

Pfund/Dollar

1,2655

Dollar/Yen

144,19

Dollar/Franken

0,8655

Dollar/Yuan

7,1463

Dollar/Won

1.309,89

(Bericht von Tom Westbrook und Kevin Buckland, geschrieben von Katharina Loesche und Stefanie Geiger, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)