Chinas Xi trifft Uruguays Präsidenten und verbessert die Beziehungen

Der chinesische Präsident Xi Jinping und sein uruguayischer Amtskollege Luis Lacalle Pou haben sich am Mittwoch bei einem Treffen in Peking darauf geeinigt, die Beziehungen auszubauen und "zu einem Modell der Solidarität und Zusammenarbeit" zu entwickeln, wie die staatlichen Medien Xinhua berichteten.

"Gegenwärtig wird die Vertiefung der bilateralen Beziehungen immer mehr zum Konsens in unseren beiden Ländern", sagte Xi bei einem Treffen mit Lacalle Pou in der Großen Halle des Volkes und fügte hinzu: "Ich freue mich, mit Ihnen ... die Einrichtung einer umfassenden strategischen Partnerschaft bekannt zu geben."

Mit dieser Ankündigung werden die Beziehungen zwischen Uruguay und China auf eine Stufe mit Brasilien und Argentinien, zwei weiteren Mitgliedern des Handelsblocks Mercosur, gehoben.

Seit Jahren bemüht sich China um engere Beziehungen zu den aufstrebenden Märkten Südamerikas, vor allem um sich Rohstoffe wie Getreide und Öl für seine eigene Wirtschaft zu sichern. Aber die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist auch ein wichtiger Investor und hat vier Staaten zollfreien Zugang zu ihrem riesigen Verbrauchermarkt angeboten.

Lacalle Pou schlug 2021 erstmals ein Freihandelsabkommen mit China vor, um seinen Exporteuren ähnliche Chancen zu sichern wie denen von Chile, Costa Rica, Ecuador und Peru und um seine Exporte von Rohstoffen, Industriegütern und Technologie anzukurbeln, stößt aber auf den Widerstand anderer Mitglieder des Mercosur-Blocks, die stattdessen ein Freihandelsabkommen mit Europa abschließen wollen.