FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar nach den Kursverlusten der ersten beiden Handelstage des Jahres vorerst stabilisiert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0932 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend (1,0924).

Derweil notiert das Euro/Franken-Paar weiterhin nahe dem Ende 2023 markierten Rekordtief. Aktuell steht das Währungspaar bei 0,9282, nachdem es vor dem Jahreswechsel mit 0,9254 auf neue Tiefstwerte gesunken war. Der US-Dollar pendelt weiterhin in einer engen Spanne um die 85-Rappen-Marke und notiert aktuell mit 0,8492 Franken knapp darunter.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern halten sich die Anleger vor wichtigen Konjunkturdaten zurück. Bis zum Mittag werden Daten zur Preisentwicklung in Deutschland und Frankreich erwartet, den beiden grössten Volkswirtschaften der Eurozone. Die Daten könnten Rückschlüsse auf die weitere Zinsentwicklung liefern. Sie werden daher am Markt stark beachtet. Allgemein wird erwartet, dass die Inflation im Dezember wieder gestiegen ist.

Am Nachmittag richtet sich das Interesse auf Daten zur Entwicklung des Arbeitsmarkts in den USA, die vor dem Hintergrund der künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed ebenfalls im Fokus der Anleger stehen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen des Arbeitsmarktdienstleisters ADP zur Beschäftigung in der amerikanischen Privatwirtschaft.

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