Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:50 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.219,50       +0,7%           +7,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.260,50       +1,1%           +6,0% 
Euro-Stoxx-50              4.998,85       +0,3%          +10,6% 
Stoxx-50                   4.379,87       +0,1%           +7,0% 
DAX                       17.985,37       +0,3%           +7,4% 
FTSE                       7.747,30       +0,3%           -0,1% 
CAC                        8.176,42       +0,1%           +8,4% 
Nikkei-225                39.740,44       +2,7%          +18,8% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  131,70       -0,24           -5,08 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               81,49        81,04         +0,6%          +0,45  +12,6% 
Brent/ICE               85,79        85,34         +0,5%          +0,45  +11,8% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF               28,27        27,30         +3,6%          +0,97  -14,7% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.160,95     2.155,02         +0,3%          +5,94   +4,8% 
Silber (Spot)           25,18        25,12         +0,2%          +0,05   +5,9% 
Platin (Spot)          923,93       937,87         -1,5%         -13,94   -6,9% 
Kupfer-Future            4,13         4,12         +0,2%          +0,01   +5,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise erholen sich von den Abgaben am Freitag und legen zu. Für Brent und WTI geht es um bis zu 0,6 Prozent nach oben. Die Notierungen werden durch eine neue Welle ukrainischer Angriffe auf Raffinerien in Russland, sowie durch eine starke Raffinerietätigkeit in einigen großen asiatischen Ländern begünstigt, was den Marktoptimismus weiter steigen lässt, so die ING-Analysten. Die Blicke seien zudem auf die Sitzung der US-Notenbank gerichtet.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Etwas fester - Allerdings dürfte übergeordnet Zurückhaltung dominieren, denn die Blicke sind auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch gerichtet. Hier wird auf Aussagen zum weiteren Zinskurs der Fed gewartet. Bislang geht der Markt weiter davon aus, dass eine erste Zinssenkung im Juni erfolgen dürfte. Jedoch hatten die Inflationsdaten in der vergangenen Woche, die über den Erwartungen ausgefallen waren, die Karten noch einmal neu gemischt. Daher wird auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell gewartet. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Leicht stützend wirken überraschend gute Konjunkturdaten aus China. Die chinesische Wirtschaftstätigkeit hat sich in den ersten beiden Monaten des Jahres leicht erholt. Das Wachstum der Industrieproduktion und der Investitionen übertraf die Prognosen des Marktes. Allerdings zeigte sich der Konsum schwach, denn die Einzelhandelsdaten enttäuschten. Der Sinkflug der Boeing-Aktie dürfte sich weiter fortsetzen, die Papiere fallen vorbörslich um weitere Prozent. Die Probleme bei dem Flugzeughersteller reißen nicht ab. So hatte am Freitag eine Passagiermaschine von United Airlines während eines Fluges eine Abdeckung an ihrem Rumpf verloren. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) teilte mit, dass bei einer Inspektion des 25 Jahre alten Flugzeugs nach der Landung ein fehlendes Panel festgestellt wurde. Alphabet erhöhen sich um x,x Prozent. Hier gibt es einen Medienbericht, wonach Apple Gespräche über die Verwendung von Google Gemini, ein KI-basierter, multimodaler Chatbot, in seinem iPhone führen soll. Die Papiere von Apple steigen um x,x Prozent. Die Pfizer-Aktie verliert 0,1 Prozent. Der Pharmakonzern will rund 630 Millionen seiner Haleon-Aktien auf den Markt werfen und dadurch seine Beteiligung an dem Anbieter von Gesundheitsprodukten und rezeptfreien Arzneimitteln bis auf rund 24 Prozent reduzieren.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Europas Börsen weisen auch am Montagmittag kleine Aufschläge aus. "Größere Rücksetzer sind damit erst einmal nicht in Sicht", so der Marktteilnehmer. Die Anleger dürften sich zurückhalten vor den Notenbanksitzungen in der laufenden Woche. Im Blick stehe vor allem die US-Notenbank mit der Frage, ob die erste Zinssenkung wegen der hartnäckigen Inflation weiter nach hinten geschoben werden müsse, heißt es im Handel. Die Meinungen über die Auswirkung eines Verschiebens gehen auseinander. Während einige Marktteilnehmer meinen, ein Verschieben sei negativ, meinen andere, die Fantasie bleibe auf jeden Fall im Markt und stütze die Kurse. Die weiter steigenden Ölpreise rücken die Öl-Aktien in den Blick. Brent steigt auf den höchsten Stand seit November. "Dies kann einerseits als Zeichen einer starken wirtschaftlichen Erholung gewertet werden", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Auf der anderen Seite könne der Preisanstieg allerdings auch als neues Inflationsrisiko und als Wachstumsbremse verstanden werden, so der Vermögensverwalter. Der Subindex der europäischen Branchenaktien rückt um 0,5 Prozent vor. Autoaktien setzen sich an die Gewinnerspitze in Europa. Ihr Stoxx-Branchenindex steigt um 1,2 Prozent. "Die anstehende Dividendensaison stützt", so ein Marktteilnehmer. Die Dividendenrenditen von zum Beispiel knapp 8 Prozent bei VW und gut 7 Prozent bei Mercedes-Benz machten die Titel attraktiv. Hannover Rück erhöht nach guten Geschäftszahlen die Dividende deutlich um 20 Prozent auf 7,20 Euro. Auch wenn dies aus Marktsicht keine große Überraschung ist, geht es für das Papier um 0,4 Prozent nach oben. Airbus haben ein neues Allzeithoch bei 164,14 Euro markiert. Aktuell legen die Titel um 0,7 Prozent zu. Der Konzern profitiert davon, dass die negativen Schlagzeilen zu Boeing nicht abreißen. In der Schweiz lässt der überraschende Rücktritt des Finanzchefs die Logitech-Aktie um 6,4 Prozent absacken. An der Londoner Börse geht es mit Haleon um 1,2 Prozent abwärts auf 318 Pence. Der US-Pharmakonzern Pfizer will seinen Anteil an dem Hersteller rezeptfreier Medikamente auf 24 von 32 Prozent verringern und dazu rund 630 Millionen Haleon-Aktien verkaufen.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo, 7:45 Uhr  Fr, 17:08 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0905        +0,2%        1,0889         1,0886   -1,3% 
EUR/JPY                162,53        +0,2%        162,46         162,33   +4,5% 
EUR/CHF                0,9620        +0,0%        0,9622         0,9621   +3,7% 
EUR/GBP                0,8557        +0,1%        0,8551         0,8549   -1,4% 
USD/JPY                149,05        +0,0%        149,18         149,12   +5,8% 
GBP/USD                1,2744        +0,1%        1,2735         1,2732   +0,2% 
USD/CNH (Offshore)     7,2040        -0,0%        7,2051         7,2047   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             68.212,93        +0,0%     68.605,67      67.696,94  +56,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich zu Wochenbeginn wenig verändert. Hier dürfte die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch den nächsten Impuls liefern. Der Yen schwächelt dagegen weiter mit der Spekulation, die japanische Notenbank könnte ihren Ausstieg aus der ultalockeren Geldpolitik verschieben. Die Analysten von Moody's Analytics zum Beispiel glauben, dass die Bank of Japan ihre Geldpolitik im März noch weitgehend unangetastet lassen und erst im April zur Tat schreiten wird. Die Sitzung findet am Dienstag statt.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Angeführt von einer Rally in Japan haben die asiatischen und australischen Börsen am Montag überwiegend mit moderaten Aufschlägen geschlossen. Im Zentrum des Anlegerinteresses standen einmal mehr die Notenbankentscheidungen in den USA und in Japan im Laufe der Woche. Während die US-Notenbank ihre geldpolitischen Zügel im Verlauf des Jahres lockern dürfte, steht in Japan das Gegenteil auf der Agenda. In beiden Fällen blieb aber der Zeitpunkt erster Schritte unklar und bot damit Raum für Spekulationen. Zwar glaubt eine klare Mehrheit, dass die japanische Zentralbank am Dienstag erste Schritte zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik gehen wird, doch es gab weiterhin Zweifel am Markt, ob dies nicht vielleicht erst im April passieren könnte. Spekulationen wie diese hatten den Yen am Freitag nach Börsenschluss in Tokio deutlich gedrückt und die japanische Währung gab am Montag weiter nach. Begünstigt wurde die Yen-Schwäche von schwachen Maschinenbauaufträgen, wobei die Daten aber als chronisch volatil gelten. Die Schwäche der Währung befeuerte die exportlastige Börse in Tokio, wo der Nikkei-225 den größten Satz seit einem Monat vollzog und um 2,7 Prozent auf 39.740 Punkte sprang. In China stiegen die Märkte deutlich gemächlicher. In China zeigten Daten ein konjunkturell zwiespältiges Bild: Überzeugende Produktionsdaten aus der Industrie standen schwachen Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten gegenüber. Der australische S&P/ASX-200 schloss 0,1 Prozent höher - gestützt vom Bankensektor (+0,6%). Die Notenbank dürfte am Dienstag die Leitzinsen bestätigen, so die Meinung von Analysten.

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March 18, 2024 07:55 ET (11:55 GMT)