+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Fr, 17:25   % YTD 
EUR/USD           1,0895        +0,0%     1,0891     1,0908   -1,4% 
EUR/JPY           172,06        -0,1%     172,25     172,15  +10,6% 
EUR/CHF           0,9756        +0,1%     0,9746     0,9753   +5,1% 
EUR/GBP           0,8396        +0,1%     0,8391     0,8396   -3,2% 
USD/JPY           157,93        -0,1%     158,16     157,87  +12,1% 
GBP/USD           1,2977        -0,0%     1,2980     1,2990   +2,0% 
USD/CNH           7,2745        -0,0%     7,2768     7,2675   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        62.741,95        +2,4%  61.265,68  58.013,36  +44,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Nach der Talfahrt am Donnerstag, als der Dollar von gesunkenen Marktzinsen belastet wurde, reduzierte sich der Dollar-Index um weitere 0,3 Prozent. Damit perlten die höheren Erzeugerpreise am Dollar ab. Aufgrund der übergeordnet herrschenden Zinssenkungsfantasie bestehe Abwärtspotenzial für den Greenback, urteilte die ING und traut dem Euro Wechselkurse kurzfristig über der Marke von 1,09 Dollar zu. Dieser notierte knapp über diesem Niveau.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          82,41        82,21      +0,2%      +0,20  +13,7% 
Brent/ICE          85,19        85,03      +0,2%      +0,16  +12,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben zwischenzeitliche Gewinne wieder ab, zeigten sich insgesamt aber wenig bewegt. Die Preise für Brent und WTI fielen um bis zu 0,5 Prozent. Zinssenkungen könnten die Konjunktur ankurbeln und die Nachfrage nach Öl erhöhen, hieß es. "Wir halten weiterhin an unserer Ansicht fest, dass der Brent-Ölpreis im laufenden Quartal durchschnittlich 88 Dollar pro Barrel betragen wird", so die ING. Brent notierte bei 85,04 Dollar.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.413,37     2.411,22      +0,1%      +2,15  +17,0% 
Silber (Spot)      30,99        30,79      +0,6%      +0,20  +30,3% 
Platin (Spot)     997,00     1.003,40      -0,6%      -6,40   +0,5% 
Kupfer-Future       4,57         4,58      -0,3%      -0,01  +16,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Beim Gold wurden nach der Vortagesrally vereinzelt Gewinne eingestrichen - befeuert von den Erzeugerpreisen. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,1 Prozent auf 2.413 Dollar, nachdem er am Vortag auf den höchsten Stand seit Ende Mai geklettert war.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Plus von 3,7 Prozent im Mai. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten für den vergangenen Monat einen Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erwartet. Die chinesischen Anlageinvestitionen stiegen von Januar bis Juni um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, verglichen mit einem Anstieg von 4,0 Prozent in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten ein Wachstum von 3,9 Prozent erwartet. Die Industrieproduktion stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3 Prozent und damit langsamer als im Mai (5,6 Prozent), aber stärker als von Ökonomen mit 4,8 Prozent erwartet.

GELDPOLITIK CHINA

Die chinesische Zentralbank hat einen wichtigen Referenzzins erneut unverändert gelassen. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Banksystem 100 Milliarden Yuan - umgerechnet rund 12,6 Milliarden Euro - über ihre mittelfristige Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zins von 2,5 Prozent zur Verfügung. Die unveränderten mittelfristigen Zinsen signalisieren, dass die Loan Prime Rate (LPR), einer der Leitzinsen der PBoC, ebenfalls stabil bleiben könnte. Er dient den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze. Die PBoC wird die Loan Prime Rate am kommenden Montag veröffentlichen.

STROMBÖRSE EPEX

Eine technische Störung an Europas größter Strombörse Epex Ende Juni hat zahlreichen Unternehmen einen Verlust in Millionenhöhe beschert. Nach Schätzungen von Marktteilnehmern könnte sich der Gesamtschaden auf knapp 350 Millionen Euro belaufen, berichtet das Handelsblatt. Wer für den Schaden aufkommt, sei noch unklar. Erste Firmen bereiteten bereits eine Klage gegen den Handelsplatz vor.

DEUTSCHE BANK

hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Im Zeitraum vom 4. März bis einschließlich 11. Juli 2024 wurden insgesamt 46.448.708 Aktien im Xetra-Handel erworben. Dies entspricht 2,33 Prozent des Grundkapitals.

BAYWA

hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Damit reagiere Baywa auf eine angespannte Finanzierungslage. Der Vorstand gehe aufgrund konstruktiver Gespräche mit Finanzierungspartnern und der bereits eingeleiteten Maßnahmen davon aus, dass die Finanzsituation nachhaltig gestärkt werden könne. Baywa will das laufende Geschäftsjahr zur Konsolidierung nutzen und bekräftigte, dass der Konzern seinen Konsolidierungskurs weiter verfolgt.

DRÄGERWERK

hat im ersten Halbjahr trotz eines leichten Umsatzrückgangs mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen, sieht den Umsatz nun aber eher in der unteren und die operative Marge in der oberen Hälfte der Prognosespanne. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten sechs Monaten mit 56 Millionen Euro rund 16,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz ging währungsbereinigt um 0,3 Prozent und nominal um 0,8 Prozent auf rund 1,52 Milliarden Euro zurück. Die Bruttomarge stieg auf rund 44,8 Prozent gegenüber 44,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge lag bei rund 3,7 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent).

MORPHOSYS

will American Depositary Shares (ADSs) vom Nasdaq Global Market nehmen. Morphosys geht davon aus, dass der letzte Handelstag an der Nasdaq am oder um den 2. August 2024 sein wird. Unterdessen treibt Novartis den Squeeze-Out bei Morphosys voran. Das Unternehmen bestätigte am Freitag, dass die restlichen Aktionäre mit 68,00 Euro je Anteilsschein abgefunden werden sollen, was dem Preis aus dem Übernahmeangebot entspricht, in dem Morphosys mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro bewertet wurde.

MICHELIN

Scope Ratings hat erstmals ein Emittentenrating gegeben und den Reifenhersteller mit A eingestuft. Der Ausblick ist stabil.

META PLATFORMS

hebt die Beschränkungen für Konten von Ex-US-Präsident Donald Trump in den Social-Media-Netzwerken Instagram und Facebook auf.


Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)