+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0568        +0,1%     1,0561         1,0534    -1,3% 
EUR/JPY           158,69        -0,1%     158,82         158,45   +13,1% 
EUR/CHF           0,9495        +0,1%     0,9490         0,9473    -4,1% 
EUR/GBP           0,8706        -0,0%     0,8708         0,8692    -1,6% 
USD/JPY           150,18        -0,1%     150,38         150,41   +14,5% 
GBP/USD           1,2138        +0,1%     1,2129         1,2120    +0,4% 
USD/CNH           7,3194        -0,1%     7,3250         7,3285    +5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.113,63        -0,0%  34.118,84      33.953,53  +105,5% 
 

Der US-Dollar ist über die bedeutsame Marke von 150 Yen geklettert. Im Tageshoch hat der Dollar bei 150,78 Yen notiert - der höchste Kurs seit einem Jahr. Zwar sahen Händler eine Reihe von Gründen für die Yen-Schwäche wie die unterschiedliche Geldpolitik in Japan und den USA, den entscheidenden Impuls hätten aber am Vortag starke Immobiliendaten in den USA geliefert, die dem Dollar Auftrieb verliehen hätten.

Der Dollar gibt im asiatisch geprägten Handel am Morgen leicht nach - auch zum Yen. Der Dollarindex verliert 0,1 Prozent. Die Risikoneigung lege leicht zu und drücke den Dollar, heißt es. Gestützt werde das Sentiment auch von soliden Geschäftsausweisen von Amazon und Intel. Trotz der jüngsten Entwicklung im Nahostkrieg sei der befürchtete Flächenbrand bislang ausgeblieben, heißt es weiter.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          84,56        83,21      +1,6%          +1,35    +9,4% 
Brent/ICE          89,06        87,93      +1,3%          +1,13    +9,0% 
 

Die Ölpreise standen unter Druck, nachdem die Daten der EIA am Mittwoch einen unerwartet starken Aufbau an Rohöl- und Benzinbeständen ausgewiesen hatte. WTI verbilligte sich um 2,6 Prozent auf 83,21 Dollar je Barrel. Marktteilnehmer verwiesen auch auf Befürchtungen eines konjunkturbedingten Nachfragerückgangs, falls die US-Wirtschaft infolge der hohen Marktzinsen, geopolitischer Spannungen und der Schließung von Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen im Fall einer ausbleibenden Einigung im Haushaltsstreit schwächelte. Einige Analysten vermuteten hinter dem Preisrückgang auch die Annahme, dass der Krieg zwischen Israel und der Hamas nicht weiter eskalieren werde.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.989,68     1.984,70      +0,3%          +4,98    +9,1% 
Silber (Spot)      22,92        22,83      +0,4%          +0,10    -4,4% 
Platin (Spot)     910,95       905,00      +0,7%          +5,95   -14,7% 
Kupfer-Future       3,60         3,58      +0,5%          +0,02    -5,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold profitierte etwas von den sinkenden Marktzinsen. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,3 Prozent auf 1.986 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

BEZIEHUNGEN USA - CHINA

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat die Hoffnung auf "stabilere Beziehungen zu den USA nach Monaten der Turbulenzen" geäußert. "Wir möchten die Zusammenarbeit zum Nutzen beider Seiten ausbauen, um die Beziehungen zwischen den USA und China zu stabilisieren und sie auf den Pfad einer gesunden, stabilen und nachhaltigen Entwicklung zurückzubringen", sagte Wang zu Auftakt seines dreitägigen Besuchs in der US-Hauptstadt. Es werde immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten kommen, räumte Wang ein. China wolle dann aber "gelassen reagieren", versicherte er.

KOSOVOKONFLIKT

Ungeachtet neuer Vermittlungsversuche der EU gibt es weiter keine Annäherung zwischen Serbien und dem Kosovo. Die Gespräche über eine Normalisierung der Beziehungen seien in der "Sackgasse", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell.

ENERGIEPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Gewerkschaften der Metall- und Chemie-Industrie wollen im Streit um die Einführung eines subventionierten Industriestrompreises den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erhöhen. Bei einem Aktionstag am 24. November wollen die beiden Gewerkschaften zu Demonstrationen in allen Bundesländern mit großen Industriestandorten die jeweiligen Ministerpräsidenten als Hauptredner einladen, um die Bundesregierung zum Handeln zu zwingen, sagte der stellvertretende IG-Metall-Chef Jürgen Kerner.

COVESTRO

hat sein laufendes Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet und verwies zur Begründung auf die "momentane Gesamtlage" und darauf, dass das Programm sowieso bald ausgelaufen wäre. Das Aktienrückkaufprogramm sollte ein Volumen von bis zu 500 Millionen Euro erreichen und bis spätestens 28. Februar 2024 abgeschlossen werden.


                                 BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q23  ggVj  3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                         3.568  -23% 3.727  -19% 4.618 
EBITDA                           277   -8%   282   -7%   302 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    -31    --    15  +25%    12 
Ergebnis je Aktie              -0,16    --  0,08  +33%  0,06 
 
Ausblick 2023 - das Unternehmen engt die Prognose ein: 
- EBITDA: nun bei 1,1 Mrd Euro (bislang: 1,1 - 1,35 Mrd Euro) 
- Free Operating Cash Flow: nun zwischen 0 und 200 Mio Euro (bislang: 0 - 500 Mio Euro) 
 

- alle Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

FUCHS PETROLUB


                            BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                 3Q23  ggVj  3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                      876   -3%   894   -1%   902 
EBIT                        113  +13%   107   +7%   100 
Ergebnis nach Steuern        78  +11%    73   +5%    70 
Ergebnis je Vorzugsaktie   0,58  +16%  0,53   +6%  0,50 
 
Ausblick 2023 - das Unternehmen erwartet: 
- Umsatz: um 3,6 Mrd Euro 
- EBIT: um 390 Mio Euro 
- Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 380 Mio EUR (zuvor: um 300 Mio EUR) 
 

- alle Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro;

HYPOPORT

hat wegen einer andauernd schwachen Entwicklung im Segment Immobilienplattform seine Umsatzprognose gesenkt. Auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen ging der Umsatz im dritten Qurtal im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 88 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank ebenfalls um 15 Prozent auf knapp 8 Millionen Euro. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) stand ein Verlust von rund 1 Million Euro zu Buch, nach einem Gewinn von 0,8 Millionen im Vorjahresquartal.

GLOBAL FASHION GROUP

hat ihre Jahresprognose nach einem schwachen dritten Quartal gesenkt. Das Unternehmen erwartet 2023 nun einen Rückgang des Nettowarenwerts (NWW) um 16 bis 18 Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse. Den Umsatz sieht Global Fashion bei ca. 0,8 Milliarden Euro und die bereinigte Ergebnismarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei minus 9 bis minus 7 Prozent. Im Juli hatte das Unternehmen einen Rückgang des NWW um 10 bis 15 Prozent auf 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro, einen Umsatz von ca. 0,9 Milliarden und eine bereinigte EBITDA-Marge von minus 8 bis minus 6 Prozent erwartet.

MICHELIN

will die Reifenproduktion am Standort Ardmore in den USA einstellen. Michelin begründete den Schritt damit, dass sich die Nachfrage auf dem nordamerikanischen Markt verändere und der Standort Reifen nicht zu wettbewerbsfähigen Kosten produzieren könne. Von der geplanten Schließung sind rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

PIRELLI

will mit dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF) ein Joint Venture gründen, um für 550 Millionen US-Dollar eine Reifenfabrik in Saudi-Arabien zu bauen. Ein entsprechendes Abkommen wurde am Donnerstag unterzeichnet. Der italienische Reifenhersteller wird nach eigenen Angaben einen Anteil von 25 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, PIF die restlichen 75 Prozent.

SAINT-GOBAIN

peilt trotz eines Umsatzrückgangs im dritten Quartal für das Gesamtjahr weiterhin eine operative Rekordmarge an. Wie der französische Baustoffkonzern mitteilte, lag der Umsatz im Berichtszeitraum bei 11,57 Milliarden Euro nach 12,92 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang von 10,5 Prozent auf "berichteter" Basis und von 3,1 Prozent auf vergleichbarer Basis. Saint-Gobain rechnet für 2023 weiterhin mit einer zweistelligen operativen Marge, strebt nun aber ein Rekordniveau an.

UNIVERSAL MUSIC GROUP

hat im dritten Quartal dank höherer Abo-, Streaming- und physischer Verkäufe, vor allem in den USA und Europa, mehr umgesetzt. Das Plattenlabel hinter The Weeknd, Billie Eilish und Taylor Swift erzielte in den drei Monaten bis Ende September einen Gesamtumsatz von 2,75 Milliarden Euro, ein währungsbereinigtes Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Abo-Erlöse stiegen um 13 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro, während die Streaming-Erlöse um 5 Prozent auf 357 Millionen Euro zulegten.

VINCI

hat ihren Umsatz im dritten Quartal gesteigert und die Prognose für den freien Cashflow im Gesamtjahr angehoben. Die übrigen Prognosen wurden bestätigt. Im Zeitraum Juli bis September stieg der Umsatz auf 18,27 Milliarden Euro, gegenüber 16,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum, was einem Anstieg von 9,4 Prozent auf berichteter Basis und von 8,3 Prozent auf vergleichbarer Basis entspricht.

AMAZON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 27, 2023 01:59 ET (05:59 GMT)