FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel unter Druck gestanden. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1359 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend.

Neben dem Dollar waren andere als sicher empfundene Währungen wie der Schweizer Franken oder der japanische Yen gefragt. So fiel der Euro in der Nacht auf Donnerstag rapide unter die Marke von 1,05 Franken. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0471 Franken. Der US-Dollar notiert wenig verändert bei 0,9218 Franken.

Als Grund für den Auftrieb der genannten Währungen nannten Händler russische Medienberichte über Spannungen im Osten der Ukraine. Hinzu kamen Äusserungen eines ranghohen US-Regierungsbeamten, wonach die Ankündigung Russlands über einen Teilabzug seiner Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine als Falschinformation einzustufen sei.

An Konjunkturdaten stehen am Donnerstag vor allem US-Zahlen im Blick. Am Nachmittag werden die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt, Zahlen vom Immobilienmarkt und ein regionaler Stimmungsindikator aus der Industrie erwartet. Aus den Notenbanken äussert sich eine Reihe hochrangiger Vertreter, darunter EZB-Chefökonom Philip Lane./bgf/eas/ra/kw