FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel zugelegt und ist über die Marke von 1,16 US-Dollar gestiegen. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1604 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Auch zum Franken neigt der US-Dollar leicht zur Schwäche und notiert mit 0,9120 etwas tiefer als am Montagabend. Zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0581 dagegen kaum verändert seit dem Vorabend.

Marktteilnehmer verweisen auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach das Rennen um die Spitze der US-Zentralbank Fed spannend werden könnte. Laut informierten Kreisen wurde die Notenbankerin Lael Brainard während eines Treffens im Weissen Haus zu der Personalie befragt.

Die Amtszeit von Fed-Chef Jerome Powell, der noch von der Trump-Regierung ernannt worden ist, läuft im Februar aus. Eine Wiederernennung ist möglich, aber ungewiss. Brainard gilt einer lockeren Geldpolitik zugeneigt.

Am Dienstag stehen nicht nur zahlreiche Reden hochrangiger Notenbanker auf dem Programm. Auch blicken Anleger auf neue Wirtschaftsdaten. Das Mannheimer ZEW-Institut veröffentlicht die Ergebnisse seiner monatlichen Konjunkturumfrage unter Finanzexperten. Angesichts der anhaltenden Lieferprobleme im Welthandel wird mit einer Stimmungseintrübung gerechnet.

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