Zürich (awp) - In der Schweiz haben im letzten Jahr markant weniger Immobilien den Besitzer gewechselt als im Jahr davor. Der Markt brach laut einer Schätzung um rund die Hälfte ein. Diese Schätzung stammt vom Immobiliendienstleister CSL, der diese auf Basis von Marktdaten und der eigenen Expertise vorgenommen hat.

Vor allem Anfang 2023 sei es auf dem Schweizer Immobilienmarkt zu einem "fast kompletten Stillstand" gekommen, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Der Grund sei die Unsicherheit gewesen, wie es mit den Zinsen weitergehe.

Objekte seien zwar auf dem Markt gewesen. Die Verhandlungen seien aber oft an den unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.

Für das laufende Jahr 2024 erwartet CSL eine Rückkehr zu stabileren Verhältnissen. Treffe das allgemein erwartete Szenario von sinkenden Leitzinsen und einer ebenfalls rückläufigen Inflation ein, erhalte der Schweizer Immobilienmarkt positive Impulse.

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