FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:48 ANALYSE/Ukraine-Krieg schürt Unsicherheit in Nahrungsmittelversorgung

15:10 ANALYSE/Chinas Aktien sind trotz Kurseinbruch wohl kein Kauf

10:19 HINTERGRUND/Hedging bietet zunächst Schutz vor höheren Energiepreisen

10:04 ANALYSE/Take-Two setzt weiterhin große Stücke auf "Grand Theft Auto"

09:23 ANALYSE/Europas Energiesicherheit wird nicht billig


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
10:04 ANALYSE/Take-Two setzt weiterhin große Stücke auf "Grand Theft Auto" 

Der US-Videospielentwickle Take-Two Interactive Software hat einen sehr langen Weg hinter sich und verlässt sich nicht mehr so sehr auf "Grand Theft Auto". Daher ist es ein wenig ironisch, dass der bisher ehrgeizigste Diversifizierungsversuch des Unternehmens es geschafft hat, noch mehr Aufmerksamkeit auf sein Blockbuster-Spiel zu lenken. Take-Two kündigte Mitte Januar Pläne zur Übernahme des Handyspiel-Produzenten Zynga zu einem Unternehmenswert von 12,7 Milliarden US-Dollar an. Die Fusion wird einen neuen Videospielgiganten schaffen, der jährlich mehr als 7,5 Milliarden Dollar an Nettoeinnahmen erlöst. Mobile Spiele dürften im Geschäftsjahr per Ende März 2023 dazu mehr als die Hälfte beitragen. Aktuell sind es bei Take-Two etwa 12 Prozent.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
09:23 ANALYSE/Europas Energiesicherheit wird nicht billig 

Der ehrgeizige Plan Europas, seine Abhängigkeit von russischem Gas in diesem Jahr um zwei Drittel zu reduzieren, könnte funktionieren. Aber das wird seinen Preis haben - in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht. Es wird erwartet, dass die Europäische Union in dieser Woche eine weitere Runde von Sanktionen verhängt, die Branchen wie Stahl und Luxusgüter betreffen. Doch die Art von Verboten für russische Energie, wie sie von den USA und Großbritannien verhängt wurden, steht nicht zur Debatte. Mit dem Bestreben der EU, ihre Abhängigkeit von russischen Brennstoffen bis 2027 zu beenden, kommt auch so schon einiges auf sie zu.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:48 ANALYSE/Ukraine-Krieg schürt Unsicherheit in Nahrungsmittelversorgung 

Selbst während der Corona-Pandemie wurden weltweit die üblichen 11 Milliarden Tonnen Lebensmittel pro Jahr produziert. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese Menge angesichts des Kriegs in der Ukraine gehalten werden kann. Auf den internationalen Lebensmittelmärkten wird es wegen des Konflikts wahrscheinlich zu Engpässen kommen. Nach Angaben des International Food Policy Research Institute (IFPRI) liefern Russland und die Ukraine zusammen fast ein Drittel des weltweiten Weizens, ein Viertel der Gerste und fast drei Viertel des Sonnenblumenöls.


15:10 ANALYSE/Chinas Aktien sind trotz Kurseinbruch wohl kein Kauf 

Chinesische Aktien bekommen derzeit Gegenwind aus allen Ecken, zu nennen sind Omikron, Geopolitik und regulatorische Rückschläge. Eine kurzfristige Erholung ist zwar möglich, wenn man bedenkt, wie historisch günstig der Markt jetzt aussieht. Aber ohne eine gewisse Abschwächung dieser drei fundamentalen Belastungen ist es schwer, eine strukturelle Erholung des chinesischen Aktienmarktes zu begründen. Der Hang-Seng-Index hat in dieser Woche bisher 10 Prozent verloren und damit den größten zweitägigen Rückgang seit 2008 erlebt.


10:19 HINTERGRUND/Hedging bietet zunächst Schutz vor höheren Energiepreisen 

Unternehmen, die bisher auf Hedging-Instrumente bei den Energiepreisen gesetzt haben, sind von den steigenden Gas-, Öl- und Stromkosten abgeschirmt. Dieser Schutz wird jedoch schwinden, wenn die Absicherungen auslaufen und die Kosten fürs neue Hedging mit den heutigen höheren Energiepreisen gleichziehen. Unternehmen kaufen in der Regel Terminkontrakte wie Swaps und Optionen, um sich gegen Schwankungen bei Währungen, Zinssätzen und Rohstoffen abzusichern. Viele Unternehmen haben Jahresprogramme, in denen sie den Umfang ihrer Absicherungen festlegen und viertel- oder halbjährlich entscheiden, ob sie diese je nach Entwicklung der Märkte aufstocken oder reduzieren.


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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2022 10:50 ET (14:50 GMT)