BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Überwiegend leichte Verluste haben die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas am Montag verbucht. Lediglich die polnische Börse schloss nach fünf Verlusttagen in Folge mit einem kleinen Gewinn. Marktbeobachter sprachen von einem dünnen Geschäft mangels fundamentaler Impulse und verwiesen auf die uneinheitliche Tendenz an den internationalen Leitbörsen.

In Warschau stieg der Wig-30-Index um 0,09 Prozent auf 2049,29 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,17 Prozent auf 47 619,49 Punkte. Deutlich tiefere Rohölpreise sorgten bei den Aktien einiger Ölunternehmen für Abgabedruck. Polish Oil & Gas schlossen mit einem Abschlag von 2,2 Prozent. Zulegen konnten hingegen die meisten Bankenwerte. Alior Bank gewannen 1,1 Prozent. Bei der Bank Zachodni gab es ein Plus von 0,6 Prozent zu sehen. PKO Bank und Bank Pekao legten um jeweils etwa 0,55 Prozent zu.

Der Prager Leitindex PX gab um 0,15 Prozent auf 846,29 Punkte nach. Belastend wirkten sich vor allem die Kursverluste von CEZ aus. Die Papiere des Energieunternehmens verloren 1,2 Prozent an Wert. Unter den weiteren tschechischen Schwergewichten fielen Komercni Banka um 0,42 Prozent. Die beiden anderen Banken Erste Group (plus 0,36 Prozent) und Moneta Money Bank (plus 0,66 Prozent) konnten hingegen zulegen. Die Papiere der Vienna Insurance Group (VIG) schlossen mit einem Abschlag von 0,66 Prozent.

Der Budapester Leitindex Bux verlor 0,10 Prozent auf 27.572,95 Punkte. Unter den Schwergewichten zeigten OTP Bank mit einem Abschlag von 0,84 Prozent die stärkste Kursveränderung. Eine positive Sektorstimmung konnte hier nicht beflügeln. Ungeachtet sehr schwacher Rohölpreise konnte die MOL-Aktie einen Zuwachs von 0,47 Prozent verbuchen. Die Pharmaaktie Gedeon Richter ging mit plus 0,25 Prozent aus dem Handel. MTelekom schlossen mit plus 0,23 Prozent.

Der rohstofflastige russische RTS-Interfax-Index in Moskau sank um 0,25 Prozent auf 963,29 Punkte./ste/APA/edh/stk