MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In Osteuropa haben sich zur Wochenmitte die wichtigsten Aktienmärkte mit Ausnahme Prags dem negativen Trend an den europäischen Leitbörsen nicht entziehen können. Sorgen um den italienischen Staatshaushalt und schwache US-Börsen setzten den Märkten am Mittwoch zu.

In Russland ging es für den Moskauer RTS-Index um 1,39 Prozent auf 1143,35 Punkte nach unten.

Der ungarische Leitindex Bux schloss in Budapest mit einem Minus von 0,78 Prozent auf 36 821,12 Punkten. Die vier Schwergewichte verbuchten Abschläge: Die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter verloren 1,54 Prozent. Die Mineralöl-Aktien von Mol sanken um 0,66 Prozent. MTelekom verloren 0,25 Prozent und OTP Bank gaben um 0,39 Prozent nach.

An der Warschauer Börse ging es besonders deutlich bergab. Der polnische Wig-30 Index verlor 2,04 Prozent auf 2500,24 Zähler. Der breiter gefasste Wig gab um 1,85 Prozent auf 56 830,18 Punkte nach. Branchenseitig zeigten sich Bankenwerte überwiegend schwächer. PKO Bank Polski verloren 4,10 Prozent. Ebenfalls mit Abschlägen endeten Energiewerte. PKN Orlen standen 3,39 Prozent tiefer. Der schwächste Wert im Wig-30 waren jedoch die Aktien des Videospiele-Herstellers CD Projekt, die 5,18 Prozent tiefer schlossen. Unter den wenigen Gewinnern waren Kruk mit einem Kursplus von 3,34 Prozent.

Die Prager Börse trotzte hingegen dem Negativtrend an den europäischen Leitbörsen. Der tschechische Leitindex PX gewann 0,13 Prozent auf 1 097,17 Punkte. Konjunkturdaten aus Tschechien blieben heute dünn gesät. Auch unternehmensseitig blieb es ruhig. Für die Titel des Medienunternehmens CETV ging es um 1,4 Prozent nach oben. Die Papiere von O2 verloren 0,8 Prozent./sto/APA/ajx/he