MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Der Start der osteuropäischen Börsen in die neue Woche ist gelungen. Mit Ausnahmen der Prager Börse, die leicht nachgab, verzeichneten die Leitindizes Gewinne. Mit Abstand am größten waren diese in Budapest, wo der Bux-Index um beachtliche 3,45 Prozent auf 37 194,37 Punkte zulegte auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen.

Damit beschleunigte sich der Aufwärtsschub für den ungarischen Aktienmarkt noch. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte der Bux 1,5 Prozent gewonnen und am Freitag weitere 1,7 Prozent. Klar aufwärts ging es zum Wochenbeginn mit den Schwergewichten: Die MOL-Aktien sprangen 4,8 Prozent hoch. Die Pharmaaktie Gedeon Richter verteuerte sich um drei Prozent und die Titel der OTP Bank um 3,8 Prozent. MTelekom legten ein Prozent zu.

In Moskau schloss der RTS-Index 1,32 Prozent höher auf 1179,78 Punkte.

In Warschau ging es mit dem Wig-30 um 0,83 Prozent auf 2563,71 Punkte aufwärts. Der breiter gefasste Wig legte um 0,55 Prozent auf 58 206,49 Zähler zu. Ein positives internationales Börsenumfeld strahlte auch auf den polnischen Aktienmarkt aus. Bereits am vergangenen Freitag war es in Warschau aufwärts gegangen.

Aus Branchensicht lagen einige Aktien aus dem Energiebereich in der Gunst der Anleger weit oben. Papiere des Raffinerieunternehmens Grupa Lotos stiegen um 1,8 Prozent. Anteile des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen gewannen 1,6 Prozent. PGNiG verteuerten sich um 0,8 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX verbuchte dagegen ein kleines Minus von 0,10 Prozent auf 1080,00 Punkte. Er wurde vor allem von Kursverlusten einiger Schwergewichten im Finanzbereich gebremst. So verloren Erste Group 1 Prozent und Moneta Money Bank 0,7 Prozent. Die Versicherungsaktie Vienna Insurance Group verbilligte sich um 1,3 Prozent./ste/APA/bek/she