KÖLN (dpa-AFX) - "Kölner Stadt-Anzeiger" zu globalen Impfstoffversorgung:

"Es wäre naiv zu glauben, in der EU oder anderen wohlhabenden Staaten wäre es gegenüber der eigenen Bevölkerung durchsetzbar gewesen, dass zuerst Menschen in Südafrika, Angola, Peru oder Ecuador geimpft werden. Eine faire Verteilung hätten die Verantwortlichen in der EU aber früh mitdenken und weit mehr Impfstoffe bestellen müssen - verbunden mit der Zusage, einen Teil der Impfdosen so schnell wie möglich an ärmere Länder abzugeben. Es wäre allemal sinnvoller gewesen, jetzt ein paar Milliarden Euro mehr für Impfstoffe auszugeben, als später mit umfangreicher Entwicklungshilfe zu versuchen, die von der Pandemie angerichteten Schäden zu beseitigen."/zz/DP/he