TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Asiens wichtigste Aktienbörsen haben am Montag überwiegend zugelegt. Besonders deutlich bergauf ging es in Japan und Hongkong. Dagegen gaben die Kurse in Australien moderat nach.

Der Tokioter Leitindex Nikkei-225 profitierte vom weiter schwachen Yen sowie von Aussagen des Premierministers Fumio Kishida: Er schloss 1,60 Prozent fester bei 28 498,20 Punkten. Eine schwache Währung verbilligt tendenziell die Produkte des exportstarken Landes für ausländische Käufer. Zudem sagte Kishida, dass er derzeit keine Veränderungen bei der Besteuerung von Kapitalgewinnen plane.

Für den CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, wiesen die Kurstafeln zu Wochenbeginn ein Plus von 0,14 Prozent auf 4936,83 Punkte aus. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um satte 1,74 Prozent auf 25 270,87 Zähler.

Deutliche Kurgewinne erzielten vor allem in Hongkong gelistete Technologiewerte, nachdem eine Kartellstrafe für den Internetkonzern Meituan niedriger als erwartet ausgefallen war. Die Branche leidet seit geraumer Zeit unter der zunehmenden politischen Reglementierung ihrer Geschäfte.

Derweil verbuchte der ASX 200 ein Minus von 0,28 Prozent auf 7299,80 Punkte. Ihm machte die anhaltende Stärke des US-Dollar zu schaffen. Im australischen Leitindex spielen die Aktien von Rohstoffunternehmen eine wichtige Rolle. Da Rohstoffe überwiegend in Dollar abgerechnet werden, verteuert eine starke US-Währung die Produkte von Bergbaukonzernen./gl/stk