Zürich (Reuters) - An der Schweizer Börse sind die Verkäufe der Vortage am Freitag abgeebbt.

Händler erklärten, auf den tieferen Niveau hätten die Anleger teilweise wieder zugegriffen. Eine Stütze sei das weiterhin billige Notenbankgeld, das auch in Aktien angelegt werde. Bremsend wirkten dagegen Sorgen vor einer anziehenden Inflation. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss praktisch unverändert auf 10.718 Punkten. Im Verlauf der gesamten Woche resultierte ein Minus von rund 1,5 Prozent.

Credit Suisse stiegen 2,7 Prozent. Die Aktien der Grossbank machten damit einen Teil der im Zuge des Jahresabschlusses verbuchten Vortagesverluste wieder wett. Der Elektrotechnikkonzern ABB kletterten 2,5 Prozent. Swiss Re rückten marginal vor. Der Rückversicherer hatte 2020 zwar einen höheren Verlust eingefahren als erwartet, aber einen zuversichtliche Prognose abgegeben. Implenia zogen fast fünf Prozent an. Der Baukonzern stellte für das abgeschlossene Geschäftsjahr einen geringeren operativen Verlust in Aussicht als bisher befürchtet.

Kursverluste verbuchten dagegen Aktien von Firmen mit einem schwankungsarmen Geschäft. Der Pharmakonzern Roche gab ein Prozent nach, der Arzneimittel-Auftragsfertiger Lonza 0,9 Prozent und der Nahrungsmittelkonzern Nestle 0,7 Prozent. Nach dem Jahresabschluss senkten Analysten ihre Kursziele für Nestle.