NEW YORK (dpa-AFX) - Gestützt vom weiter kräftig gestiegenen Ölpreis haben die US-Börsen am Donnerstag doch noch ein kleines Plus verbucht. Im insgesamt recht ruhigen Handel verweilten die wichtigsten Indizes fast die gesamte Zeit über unweit ihrer Rekordhochs ohne größere Bewegungen. Gegen Ende kam schließlich noch etwas Auftrieb, so dass der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P-500-Index
'KEIN GRUND FÜR KURSVERLUSTE'
Es gebe aktuell keinen Grund für Kursverluste, zumal in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der US-Notenbank nichts auf eine rasche Leitzinsanhebung in der weltweit größten Volkswirtschaft hingedeutet habe, sagte ein Börsianer. Die recht überraschungslosen aktuellen Konjunkturdaten lieferten ebenfalls keine Impulse. Der Philly-Fed-Index, der die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia misst, war wie erwartet ausgefallen. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren etwas stärker als vorhergesagt gesunken.
Die Berichtssaison der Einzelhändler ging derweil weiter. Nachdem in dieser Woche bereits die Baumarktketten Home Depot
Die Ölaktien stiegen mit Einklang mit dem Ölpreis: ExxonMobil
CISCO ENTTÄUSCHT MIT GEWINNPROGNOSE
Der Anteilsschein von Cisco Systems
Für die Aktie des Kurznachrichtendienstes Twitter
AKTIEN VON GEFÄNGNIS-BETREIBERN BRECHEN EIN
Unter den Nebenwerten zogen Aktien von Gefängnisbetreibern Aufmerksamkeit auf sich. Ein mögliches Aus für private Gefängnisse in den USA setzte diese kräftig unter Druck. So brachen etwa die Anteilsscheine von Corrections Corporation of America
Wie die "Washington Post" berichtete, will die US-Regierung von privat betriebenen Gefängnissen abrücken. Die Zeitung bezieht sich auf ein ihr vorliegendes Schreiben der stellvertretenden Justizministerin Sally Yates an die Gefängnisbehörde. Die Bundesregierung kann allerdings nur über die Bundesgefängnisse entscheiden. Die weitaus größere Zahl der Insassen befindet sich im Gewahrsam der 50 Bundesstaaten.
EURO BAUT KURSGEWINNE AUS
Der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---