Zürich (awp) - Die Fondsgesellschaft Swisscanto hat sich mit dem Schienenfahrzeughersteller Stadler auf eine teilweise Weiternutzung des Industrieparks Altenrhein geeinigt. Stadler wird die bisherigen Flächen an der Dorfstrasse 1-3 bis Ende 2020 nutzen. Darüber hinaus wird der Mietvertrag für die Fabrikationshalle "Kastendetailfertigung" auf "lange Dauer" verlängert, wie die ZKB-Tochter Swisscanto am Dienstag mitteilt. Ein Teil der Produktion bleibe somit in Altenrhein bestehen. Die Vereinbarung schaffe für beide Parteien Planungssicherheit.

Die Eigentümerin des Areals, der Swisscanto (CH) Real Estate Fund Swiss Commercial, hat mit dieser Anschlusslösung langfristige Ertragsstabilität und kann die Wiedervermietung der ab dem Jahr 2021 freien Flächen mit einer bedeutenden Vorlaufzeit initiieren, wie es weiter heisst.

Stadler hatte im April bekanntgegeben, die Produktion von Altenrhein nach St. Margrethen auf ein Grundstück der Arealentwicklerin Hiag zu verlegen. Die gemietete Infrastruktur sei stark veraltet, der Eigentümer habe in den letzten Jahren keine Bereitschaft gezeigt, die nötigen Investitionen zu tätigen und Renovationen durchzuführen, hatte Stadler als Grund für den Standortwechsel angeführt.

Damaligen Angaben zufolge befindet sich in Altenrhein das Kompetenzzentrum für KISS-Doppelzüge in einer ursprünglich von den Dornier-Werken genutzten Industrieanlage. Dort werden 950 Mitarbeitende beschäftigt.

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