Zacapa Resources meldete den Abschluss der ersten Bohrkampagne auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Porphyr-Kupfer-Explorationsprojekt Red Top im Bergbaubezirk Superior, 8 Kilometer nordwestlich des Erschließungsprojekts Resolution von Rio Tinto/BHP. Die ersten Bohrungen auf dem Projekt Red Top haben eine aufregende neue Entdeckung einer Quarz-Monzonit-Porphyr-Intrusion offenbart, die von kupferhaltigen Adern durchzogen ist, die in Verbindung mit einer niedrig temperierten Quarz-Serizit-Pyrit-Alteration (QSP) auftreten. Diese Art der QSP-Alteration steht im Einklang mit der Alteration an der Peripherie des Zentrums eines porphyrischen Kupfer-Intrusionssystems und weist in der Regel einen niedrigen Gesamtkupfergehalt auf.

Daher sind die Beobachtungen von RT-21-001, die kupferhaltige Adern in Verbindung mit einer distalen Alterationsassemblage zeigen, ermutigend, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Kupferlagerstätte Resolution 8 Kilometer südöstlich kupferreiche Zonen innerhalb ihres QSP-Alterationshalos aufweist. Aufgrund dieses frühen Erfolges wurde das geplante Bohrprogramm mit 2-3 Löchern und 3.000 Metern rasch auf 6 Löcher und 5.000 Meter erweitert. Die letzten beiden Bohrungen RT-22-005 (920 Meter) und RT-22-006 (817 Meter) wurden im April bzw. Mai abgeschlossen.

Diese Ausweitung des Bohrprogramms erfolgte in Verbindung mit zusätzlichen Absteckungen, geologischen Kartierungen, hyperspektraler Fernerkundung sowie magnetischen und geophysikalischen Untersuchungen aus der Luft, um die Ausrichtung auf den Kern des Intrusionssystems zu unterstützen. In jedem Bohrloch wurden Adern im Porphyr-Stil, vorwiegend mit ähnlichen QSP-Alterationsassemblagen, über eine beträchtliche Mächtigkeit angetroffen, wobei die Häufigkeit der Adern, die Kupfer-, Blei-, Zink- und Molybdänsulfidminerale enthalten, variierte. Die Untersuchungsergebnisse von RT-21-001 und RT-22-002 liegen vor und bestätigen das Vorhandensein von erhöhten Cu-, Pb-, Zn-, Mo-, Au- und Ag-Gehalten innerhalb einzelner Adersätze, obwohl keiner der Abschnitte als Erzgehalt-x-Breiten-Abschnitte betrachtet wird, die als wirtschaftlich bedeutsam angesehen werden könnten.

Das Vorhandensein von Kupfersulfiden innerhalb der distalen QSP-Alterationsassemblage ist eine ermutigende Ähnlichkeit mit dem Mineralsystem bei Resolution. Die Ergebnisse der übrigen vier Bohrlöcher stehen noch aus und die vollständige Einbeziehung aller neuen Datensätze ist im Gange. Das Bohrloch RT-22-005 wurde etwa 140 Meter südlich von RT-22-003 niedergebracht und erreichte eine Gesamttiefe von 920,4 Metern.

Das Loch wurde gebohrt, um das hydrothermale System in der Tiefe und weiter westlich von früheren Bohrungen zu erproben, um die Ausrichtung auf das zugehörige Porphyrzentrum zu unterstützen. RT-22- 005 stieß auf Pinal-Schiefer, der sich bis etwa 80 Meter unterhalb des Bohrlochs fortsetzte und von einer Reihe granitischer Porphyrzacken durchschnitten wurde. Darunter schneidet das Bohrloch unterschiedlich phenokristallreiche Quarz-Monzonit- bis Granit-Porphyr-Intrusionen mit kleineren Xenolithen verschiedener Lithologien, die vor allem gegen Ende des Bohrlochs zu finden sind.

Der Schiefer enthält eine schwache bis mäßige Chlorit- und Magnetit-Alteration mafischer Minerale und der Granitporphyr ist durch einen schwachen Serizit-Ersatz von felsischen Phänokristallen und eine schwache Chlorit-Alteration mafischer Stellen gekennzeichnet. Spuren von Epidot-Alteration sind auch im Granitporphyr vorhanden, insbesondere um miarolitische Hohlräume und als unregelmäßige Flecken in Diabas-Xenolithen. Serizit-Halos sind häufig in der Nähe von Chlorit-Serizit- und Quarz-Chlorit-Serizit-Adern mit einer Breite von 0,1-5 cm zu finden.

Die Adern sind mit einer durchschnittlichen Dichte von 5 % in der oberen Hälfte des Bohrlochs am weitesten verbreitet, danach nimmt die Aderdichte deutlich auf weniger als 1 % ab. An einigen Stellen beträgt die Dichte der Adern weit über 10% mit gut entwickelten Quarz-Serizit-Pyrit-Hüllen. Die Sulfidmineralisierung in RT-22-005 umfasst Pyrit ± Chalkopyrit ± Bornit in Quarz-Chlorit-Serizit-Adern und Pyrit ± Chalkopyrit ± Bornit ± Sphalerit ± Bleiglanz in offenen Quarz-Barit-Fluorit-Adern und vereinzeltem Magnetit ± Pyrit.

Magnetit ist in allen Lithologien vorhanden und tritt in der Regel in Form von kleinen Adern und Einsprenglingen auf. Das Bohrloch RT-22-006 wurde etwa 1,2 km östlich von RT-22-005 angelegt und bis zu einer Gesamttiefe von 816,8 Metern gebohrt. Das Bohrloch wurde konzipiert, um eine große Leitfähigkeitsanomalie zu erproben, die im Rahmen der geophysikalischen Untersuchung von Mobile MT identifiziert wurde und sich NNE des Bohrlochs befindet.

RT-22-006 stieß auf Pinal-Schiefer, der sich im gesamten Bohrloch fortsetzte und örtlich von Diabas, Diorit und Quarz-Monzonit-Dykes durchschnitten wurde. Der Schiefer enthält eine schwache bis mäßige Chlorit- und Serizit-Alteration von mafischen bzw. felsischen Mineralien, die häufig mit Bruchzonen verbunden sind. Die Adern sind in den oberen 600 Metern überwiegend Spuren von schwachem Chlorit-Serizit-Pyrit und erhöhen sich von 585 bis 770 Metern auf 1-5% mit geringeren Quarz-Serizit-Pyrit-Adern.

Ab etwa 770 Metern bis zum Ende der Bohrung dominieren Quarz-Serizit-Pyrit-Adern mit einer Häufigkeit von 1 bis 4%. Offene Quarz-Barit-Fluorit- und Basismetall-Adern treten von 140 bis über 800 Meter auf. Die Dichte der Adern betrug in diesem Bohrloch überwiegend 2% und lokal bis zu 10%.

Die Sulfidmineralisierung in RT-22-006 umfasst Pyrit ± Chalkopyrit in Chlorit-Serizit-Adern, Pyrit ± Chalkopyrit in Quarz-Serizit-Adern, Pyrit ± Chalkopyrit ± Sphalerit ± Bleiglanz in offenen Quarz-Barit-Fluorit-Adern sowie vereinzeltes Magnetit ± Pyrit.