Berenberg senkt Ziel für Yara auf 394 Kronen - 'Hold'
Am 04. September 2023 um 10:06 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Yara von 410 auf 394 norwegische Kronen gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Aron Ceccarelli reduzierte in einer am Montag vorliegenden Studie seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie im Jahr 2024 vor allem wegen der höheren Zinsen. Die Zahlen des Düngerherstellers für das zweite Quartal seien stark geprägt gewesen von niedrigeren Verkaufspreisen und Abschreibungen auf Bestände, wodurch der Rückenwind durch den Produktmix und niedrigere Energiekosten mehr als aufgehoben worden sei. Der Experte bleibt an der Seitenlinie./ajx/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 01.09.2023 / 16:48 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).