JPMorgan belässt Vinci auf 'Overweight' - Ziel 92 Euro
Am 16. Juli 2020 um 10:16 Uhr
Teilen
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - JPMorgan hat Vinci vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. In diesem Jahr seien Prognosen besonders schwer, schrieb Analystin Elodie Rall in einer am Donnerstag vorliegenden Studie zur europäischen Baustoff- sowie der Bau-und Infrastrukturbranche. Die Umsatzentwicklung hänge stark von der geographischen Ausrichtung der Konzerne und den damit verbundenen virusbedingten Beschränkungen ab, während die Margen wegen unterschiedlicher Kostenmaßnahmen schwer zu beurteilen seien. Sie sei aber deutlich optimistischer für den Baustoffsektor. Der Konzessions- und Baukonzern Vinci gehöre wegen seiner Ausrichtung auf mautpflichtige Straßen zu ihren Favoriten.
/ck/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 15.07.2020 / 20:36 / BST
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 16.07.2020 / 00:15 / BST
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).