Vinci stärkt mit Übernahme in Peru sein Geschäft mit Mautstraßen
Am 08. August 2016 um 08:02 Uhr
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci stärkt mit einer Übernahme sein Mautstraßengeschäft in Peru. Vom Brasilianischen Eigentümer Invepar sollen die Gesellschaften Lamsac und Pex erworben werden, teilte Vinci am Montag mit. Das Transaktionsvolumen liege insgesamt bei 1,5 Milliarden Euro. Dabei gehe es um eine 25 Kilometer lange Mautstraße in Lima inklusive des elektronischen Abrechnungsbetreibers Pex. Die Konzession für die Straße inklusive Wartung läuft noch bis November 2049. Der Deal soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden, wenn die Behörden zustimmen./jha/stb
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).