RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Vinci hat unter anderem dank guter Geschäfte an seinen Flughäfen den Umsatz im ersten Quartal deutlich gesteigert. Der Erlös legte im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 15,7 Milliarden Euro zu, teilte das Bau-, Energie- und Dienstleistungsunternehmen am Donnerstag in Rueil-Malmaison mit. Mit einem Anstieg von 14 Prozent auf 876 Millionen Euro verzeichnete der Flughafen-Bereich den stärksten Anstieg. In der Bausparte - dem größten Bereich des Konzerns - legte der Umsatz um vier Prozent auf sieben Milliarden Euro zu. Angaben zum Gewinn machte Vinci wie üblich nach dem ersten Quartal nicht. Das im EuroStoxx 50 gelistete Unternehmen bestätigte aber die Prognosen für das laufende Jahr. Demnach sollen Umsatz und Gewinn zulegen./zb/he
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).