Der angeschlagenen Energiekonzern Uniper sieht sich durch die geplanten milliardenschweren Rettungsmaßnahmen der Bundesregierung in der Verantwortung. "Der Betrag in der Größenordnung von 33 Milliarden Euro ist mit einer klaren Verantwortung verbunden. Der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das Investment der Steuerzahler in Uniper zu einer Sicherung der deutschen und europäischen Energieversorgung beiträgt", sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach laut Redetext zur außerordentlichen Hauptversammlung von Uniper.

"Uniper will alle Kredite zurückzahlen und so wenig wie möglich vom geplanten Genehmigten Kapital in Höhe von 25 Milliarden Euro in Anspruch nehmen", führte Maubach aus. "In den kommenden Jahren wird es für Uniper darum gehen, seine Basis zu festigen, sich strategisch neu aufzustellen und damit letztendlich das Recht auf Wachstum wiederzuerlangen."

Auf der aktuell laufenden außerordentlichen Hauptversammlung von Uniper sollen die Aktionäre den Weg für eine Verstaatlichung des Unternehmens freimachen.

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December 19, 2022 07:54 ET (12:54 GMT)