Am Donnerstag zeichnet sich an den US-Börsen eine kleine Gegenbewegung auf die Verluste vom Vortag ab. Die Futures auf die großen Aktienindizes tendieren vorbörslich etwas fester. Auf Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage dünn. Umso mehr gilt das Interesse Konjunkturdaten. Mit den Erzeugerpreisen stehen erneut Inflationsdaten auf der Agenda. Volkswirte schätzen, dass die Erzeugerpreise im Februar auf Monatssicht mit 0,3 Prozent ebenso stark gestiegen sind wie im Januar. In der Kernrate wird eine Abschwächung auf plus 0,2 von plus 0,5 Prozent erwartet. Die am Dienstag veröffentlichten Verbraucherpreise hatten negativ überrascht; sie waren im Februar stärker gestiegen als angenommen, was eher gegen baldige Zinssenkungen der US-Notenbank sprach. Die nächste Zinssitzung der Federal Reserve wird in der kommenden Woche stattfinden.

Daneben werden die Einzelhandelsumsätze Auskunft über die Konsumfreude der US-Verbraucher im vergangenen Monat geben. Der private Konsum steht für etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Hier wird mit einem Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent gerechnet. Im Januar war ein Rückgang um 0,8 Prozent verzeichnet worden. Veröffentlicht wird ferner die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche. Hier wird ein geringfügig stärkerer Zuwachs als in der Woche davor erwartet.

Unter den Einzelwerten steigen Under Armour vorbörslich um rund 3 Prozent. Der Unternehmensgründer und ehemalige CEO des Sportartikelherstellers wird dort ab 1. April erneut das Steuer übernehmen. Fisker brechen um fast 40 Prozent ein. Das E-Auto-Startup bereitet informierten Personen zufolge einen Insolvenzantrag vor.

Robinhood Markets verteuern sich um rund 12 Prozent. Der Online-Handelsplatz hat im Februar einen kräftigen Zuwachs der Handelsaktivität verzeichnet. Die Aktie profitiert überdies von einer Kaufempfehlung der Bernstein-Analysten.

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March 14, 2024 06:30 ET (10:30 GMT)