Von Steffen Gosenheimer

ZÜRICH (Dow Jones)--Im Einklang mit den Nachbarbörsen in Europa ist der Schweizer Aktienmarkt freundlich in die neue Woche gestartet. Für allgemeine Stimmungsaufhellung sorgte der Ausgang der ersten Runde zur Parlamentswahl in Frankreich. Zwar gingen aus dieser rechte und linke Parteien als Sieger hervor, allerdings hatten Umfragen zuvor ein noch schlechteres Ergebnis für das auf Platz drei gelandete Regierungsbündnis von Präsident Macron befürchten lassen. Das schürt Zuversicht, dass es dem rechten Rassemblement National unter Marine Le Pen nicht gelingen wird, eine absolute Mehrheit beim entscheidenden zweiten Wahlgang zu erreichen. Entsprechend legte der Börsenindex in Paris über 1 Prozent zu.

Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 12.050 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 15,19 (Freitag: 17,98) Millionen Aktien.

An der SMI-Spitze rangierten UBS (+2,0%). Die Bank hatte den endgültigen Abschluss der Fusion bzw. der Übernahme der Credit Suisse mitgeteilt. Insgesamt dürften UBS aber auf der europaweiten Kaufwelle für Bankaktien mitgeritten sein. Nachdem der Bankensektor wegen der Wahl in Frankreich in den vergangenen Wochen besonders gelitten hatte, war dort die Erholung nun auch entsprechend ausgeprägt, der Stoxx-Branchenindex gewann über 2 Prozent. Für Julius Bär ging es um 1,7 Prozent nach oben.

Am Ende fanden sich Partners Group (-0,6%), nur noch unterboten von Sika (-0,8%). Der Vermögensexperte erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung am Antikörperforscher Fairjourney Biologics. Einem Bericht der Financial Times zufolge wird Fairjourney mit rund 900 Millionen Euro bewertet.

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July 01, 2024 11:49 ET (15:49 GMT)