FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:13 ANALYSE/Chinas Zinsschritt ist Alarmzeichen für den Aufschwung

15:27 HINTERGRUND/Hoteliers verlieren den Glauben an San Francisco

11:41 ANALYSE/Britische Produktivität wegen Kreditvergabe von Banken unter Druck

09:55 ANALYSE/Wer von Sparsamkeit bei Unternehmen betroffen sein könnte

09:23 HINTERGRUND/UBS macht trotz Gegenwind wohl Schnäppchen mit Credit Suisse


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:27 HINTERGRUND/Hoteliers verlieren den Glauben an San Francisco 

San Franciscos einst florierender Hotelmarkt erlebt seine schlimmste Phase seit mindestens 15 Jahren. Das liegt an denselben Kräften, die für die Leerung der Bürotürme der Stadt und die Schließung vieler Einzelhandelsgeschäfte gesorgt haben. Nach Angaben des Hoteldatenunternehmens STR füllen Hotelbesitzer in New York und Los Angeles in diesem Jahr fast genauso viele Zimmer wie im Jahr 2019. Ihr Umsatz pro verfügbarem Zimmer übersteigt den Wert vor der Pandemie. Aber in San Francisco haben die Hotels sowohl bei der Belegung als auch bei den Zimmerpreisen im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie immer noch stark zu kämpfen.


09:55 ANALYSE/Wer von Sparsamkeit bei Unternehmen betroffen sein könnte 

Als die Corona-Pandemie zu Ende ging, hatten die US-Haushalte enorme Rücklagen aufgebaut. Mittlerweile geht die Sorge um, dass diese Ersparnisse bis zu einem Punkt abschmelzen, an dem die Verbraucher ihre Ausgaben einschränken. Möglicherweise aber sollten sich Anleger eher Sorgen um Finanzaspekte bei Unternehmen machen, die die Aktionäre treffen könnten.


09:23 HINTERGRUND/UBS macht trotz Gegenwind wohl Schnäppchen mit Credit Suisse 

In der langen Tradition des Schweizer Bankgeheimnisses gilt Eines als unumstößlich sicher. Je besser der Deal ist, den die UBS mit dem Kauf der Credit Suisse abgeschlossen hat, desto weniger werden die Anleger davon erfahren. Die UBS verkündete zuletzt den Abschluss der Übernahme ihres größten Rivalen. Als die Schweizer Aufsichtsbehörden die Fusion im März vermittelten, beruhigten sie die Befürchtungen hinsichtlich der Finanzstabilität. Aber die Anleger haben sich nicht für das Geschäft selbst erwärmt. UBS-Aktien haben in diesem Jahr schlechter abgeschnitten als die anderer europäischer Kreditinstitute. Damit hat sich die seit 2020 anhaltende überdurchschnittliche Kursentwicklung umgekehrt, die einer höhere Eigenkapitalrendite und großzügiger Barausschüttungen zu verdanken war. Dieselben UBS-Investoren, die zuvor in den Genuss konkreter finanzieller Gewinne kamen, sind nun gezwungen, eine Blackbox zu öffnen, um die sie nie gebeten haben und die die Aktienrückkäufe mit Sicherheit reduzieren


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
16:13 ANALYSE/Chinas Zinsschritt ist Alarmzeichen für den Aufschwung 

Die Währungshüter der People's Bank of China (PBoC) haben vor der Realität kapituliert und die kurzfristigen Kreditzinsen gesenkt. Weitere solche Schritte bei den längerfristigen Zinssätzen sind in den kommenden Tagen wahrscheinlich. Doch die hohe Verschuldung der Haushalte und Unternehmen wird den Aufschwung des Landes nach dem Corona-Desaster weiterhin belasten. Die ebenfalls aktuell veröffentlichten Daten der PBOC zeigen, dass sich die Kreditvergabe im Mai drastisch verlangsamt hat. Damit hat sich der Aufschwung seit Dezember, als die chinesische Wirtschaft begann, die ihr auferlegten "Null-Covid"-Beschränkungen abzubauen, fast vollständig umgekehrt. Das sind Alarmzeichen für die Konjunktur.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
11:41 ANALYSE/Britische Produktivität wegen Kreditvergabe von Banken unter Druck 

Die Geburtsstätte der industriellen Revolution braucht dringend Innovationen. Doch offenbar stehen Großbritanniens hypothekenbeladene Banken im Wege. Das Land steht an der Spitze eines weltweiten Produktivitätsrückgangs im 21. Jahrhunderts. Das ruft einige Politiker auf den Plan, die diese Zeit inzwischen als Großbritanniens verlorenes Jahrzehnt bezeichnen. Die Ursachen dafür werden kontrovers diskutiert und umfassen eine alternde Bevölkerung, strengere Vorschriften und den EU-Austritt Großbritanniens. Ein Faktor hat jedoch besondere Aufmerksamkeit erregt: die Art und Weise, wie britische Banken die Kreditvergabe auf den boomenden Wohnungsmarkt gestaltet haben.


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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

June 13, 2023 10:16 ET (14:16 GMT)