Das US-Softwareunternehmen, das die Übernahme im Januar ankündigte, setzt darauf, dass Activisions Spielestall ihm helfen wird, besser mit den Marktführern Tencent und Sony zu konkurrieren, wobei letzterer ein Kritiker des Deals ist.

"Die vorläufige Untersuchung der Kommission zeigt, dass die Transaktion den Wettbewerb auf den Märkten für den Vertrieb von Konsolen- und PC-Videospielen, einschließlich Multigame-Abonnementdiensten und/oder Cloud-Game-Streaming-Diensten, sowie für PC-Betriebssysteme erheblich einschränken könnte", so die Europäische Kommission in einer Erklärung.

"Die Kommission befürchtet insbesondere, dass Microsoft durch die Übernahme von Activision Blizzard den Zugang zu den Konsolen- und PC-Videospielen von Activision Blizzard, insbesondere zu hochkarätigen und sehr erfolgreichen Spielen (so genannten 'AAA'-Spielen) wie 'Call of Duty', verwehren könnte", so die Kommission.