Der Vorstand der Talkpool AG hat seinen Vorsitzenden Magnus Sparrholm bis auf weiteres zum Chief Executive Officer (CEO) ad interim der Talkpool Gruppe ernannt. Erik Stromstedt, der das Unternehmen seit vielen Jahren geführt hat, wird eng mit Herrn Sparrholm zusammenarbeiten, um den laufenden Turnaround mit Fokus auf Telekommunikationsnetzdienste in bestehenden Märkten abzuschließen. Anstatt einen anspruchsvollen, risikoreichen und lukrativen Weg im Investmentbanking mit umfangreichen Investitionen und Akquisitionen einzuschlagen, plant das neue Management, das Unternehmen zu einem traditionelleren Ingenieurdienstleistungsunternehmen umzugestalten.

Neben der Fortführung seines Kerngeschäfts, der Planung, Optimierung und Wartung von Telekommunikationsnetzen, beabsichtigt Talkpool, in seinen Dienstleistungsangeboten verstärkt auf Technologie zu setzen. Anstatt eigene Lösungen zu entwickeln, wird Talkpool Technologien anderer Unternehmen weiterverkaufen und integrieren. So kann Talkpool die Kundennachfrage nach Automatisierungsangeboten erfüllen, ohne große Investitionen tätigen zu müssen.

Kurzfristig wird sich das Management von Talkpool darauf konzentrieren, den Verkauf des 89%igen Anteils von Talkpool am größten pakistanischen Unternehmen für Telekommunikationsdienste zu beschleunigen. Ziel ist es, den Verkauf der pakistanischen Beteiligung vor Jahresende mit einer Bewertung von 4 Millionen USD abzuschließen. Nach dem Verkauf des pakistanischen Geschäfts hat Talkpool seine eigene Wachstumsfinanzierung für die absehbare Zukunft gesichert.

Schließlich wird Talkpool daran arbeiten, den Wert der TALK-Aktie von derzeit rund 4 SEK pro Aktie deutlich zu steigern. Mit insgesamt 6.778.097 Aktien wird Talkpool derzeit mit rund 27 Millionen SEK oder 2,3 Millionen Euro bewertet. Das Management von Talkpool hat die Absicht, ein Dividenden- und Aktienrückkaufprogramm einzuführen, sobald die Liquidität dies zulässt, voraussichtlich spätestens bis Ende 2024.