Symrise hat zur Margenverbesserung ein Effizienz-Programm im Volumen von 50 Millionen Euro aufgelegt. Unter anderem im Einkauf will das Unternehmen 2024 Kosten sparen. Hier seien viele Synergien zu heben, sagte CEO Hans-Jürgen Bertram in der Bilanzpressekonferenz. Es sei klar definiert worden, welcher Bereich wieviel liefern müsse.

Überdies trennt sich das Unternehmen von margenschwachen Geschäften. Das britische Getränkegeschäft habe man bereits abgegeben, sagte er. "Das war sehr margenverdünnend", sagte Bertram. Ein weiteres Geschäftsfeld werde 2024 folgen. Der Schritt sei etwas komplizierter, weil es eng mit einem anderen Geschäft verzahnt sei, das Symrise auf jeden Fall behalten wolle. Im zweiten Quartal werde das etwas konkreter werden, sagte Bertram. Den Start ins Jahr 2024 bezeichnete er als "gut, ja sogar sehr gut".

Symrise war 2023 mit 19,1 Prozent bereinigter EBITDA-Marge unter den Zielkorridor von 20 bis 23 Prozent gerutscht. Noch kurz vor Weihnachten musste das Unternehmen seine Prognose senken, wegen zwei unerwarteter Effekte im Schlussquartal. Bertram nannte einerseits einen Krankenstand von 20 Prozent, weshalb Teile der Lieferungen ausfielen, und andererseits die Peso-Abwertung in Argentinien. Beides drückte den Umsatz um jeweils 30 Millionen Euro und den Gewinn um etwa 10 Millionen Euro.

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March 06, 2024 06:20 ET (11:20 GMT)