Geringere Umweltauswirkungen von Primeforma-Aufschnittverpackungen wissenschaftlich nachgewiesen

Die von Stora Enso für thermogeformte Lebensmittelsverpackungen entwickelte Kartonsorte Primeforma hat bei Aufschnittverpackungen einen geringeren CO2-Fußabdruck als reiner Kunststoff. Dies ist das Ergebnis einer im Rahmen des finnischen Forschungsprojekts ,FutuPack EKO 2010' erstellten Ökobilanz. Ein weiterer Vorzug von Primeforma ist, dass der Karton auf den derzeit existierenden Verpackungsanlagen für thermogeformte Verpackungen verarbeitbar ist. Hersteller von Käse- und Wurstaufschnitt können also ohne Umrüstung ihrer Anlagen auf nachwachsende Rohstoffe umsteigen.  

Die Vorzüge von Primeforma-Verpackungen wurden am 28.3.2012 in Köln Vertretern der Lebensmittelbranche demonstriert.

Die Idee der Primeforma-Verpackung besteht darin, dass der untere Teil, also die Schale der Aufschnittverpackung statt wie bisher aus Kunststoff jetzt aus einem speziell für die Thermoformung konzipierten faserbasierten Material gefertigt ist, das zudem ausgezeichnete Druckeigenschaften besitzt. Der siegelbare dünne Deckel der Verpackung besteht aus einer Kunststofffolie, die das MAP-verpackte frische Produkt attraktiv präsentiert. Die Schale besteht zu maximal 13 % aus fossilen Rohstoffen und zu mindestens 87 % aus faserbasierten Materialien.

Eine derartige Lösung eignet sich für Aufschnittverpackungen bis zu 150 g Inhalt, wie sie für kleinere Haushalte ideal sind. In der Tat können kleinere Verpackungen umweltfreundlicher als große (mit 250 g und mehr) sein, da letztere vor allem in Kleinhaushalten oft nicht ganz aufgebraucht werden. Dieser Produktverlust hat zusätzliche CO2-Emissionen und andere Umweltbelastungen durch die Abfallbe-handlung zur Folge, die die Umweltauswirkungen der Verpackung selbst um ein Vielfaches übersteigen.

Die erwähnte Ökobilanz zeigt, dass der CO2-Fußabdruck der Primeforma-Verpackung durchschnittlich 65-90 Prozent des Fußabdrucks einer reinen Kunststoffverpackung beträgt. Die große Variationsbreite ist auf die unterschiedlichen CO2-Fußabdrücke der unterschiedlichen Kunststoffmaterialien zurückzuführen.

"Die Verwendung von erneuerbaren Holzfasern als Verpackungsrohstoff ist eine verantwortungsbewusste Entscheidung, da die Holzfasern aus ständig nachwachsenden und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, und die Verpackungen nach Gebrauch recycelt werden und als Rohstoff für neue faserbasierte Materialien dienen können", erklärt Päivi Harju-Eloranta, Director Sustainability bei Stora Enso Renewable Packaging.

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Diese Pressemitteilung wurde von Stora Enso Oyj herausgegeben und ursprünglich auf http://www.storaenso.com/media-centre/product-news/2012/03/Pages/geringere-umweltauswirkungen-von-pr imeformaaufschnittverpackungen-wissenschaftlich-de.aspx veröffentlicht. Sie wurde unbearbeitet und unverändert am 2012-03-29 09:38:36 AM durch noodls verteilt. Der Herausgeber ist allein verantwortlich für die Richtigkeit der enthaltenen Informationen.