FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien von Stada halten sich in der Nähe ihres Rekordhochs von 58,80 Euro: Am Freitag kletterten die Papiere des Arzneimittelherstellers um 1,3 Prozent auf 57,29 Euro und gehörten damit zu den MDax-Favoriten.

Im Bieterrennen um das Bad Vilbeler Unternehmen äußerte sich nun der Aufsichtsratschef Carl Ferdinand Oetker im "Handelsblatt". In einem Interview bestätigte er Berichte, dass sich die an Stada interessierten Finanzinvestoren zu zwei Bietergruppen zusammengeschlossen haben - Advent und Permira einerseits sowie andererseits Bain und Cinven. Verbindliche Angebote lägen aber noch nicht vor.

Am Markt gibt es laut Börsianern jedoch auch weiter die Hoffnung auf einen strategischen Käufer, der möglicherweise mehr zu zahlen bereit sein könne, als die von den Finanzinvestoren im Raum stehenden 58 Euro. "Die US-Webseite Streetinsider.com hat den US-Konzern Merck & Co als möglichen Interessenten ins Spiel gebracht", sagte ein Händler.

Tags zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg den chinesisches Pharmahersteller Shanghai Pharmaceuticals als möglichen Bieter gemeinsam mit CVC Capital Partners genannt. Auch Oetker kann sich eine Offerte eines strategischen Investors vorstellen./ag/das