Zürich (awp) - Die Asset-Management-Gesellschaft Southeastern hat sich Medienberichten zufolge von seiner Beteiligung an Sika getrennt. "Southeastern ist nicht mehr in Sika investiert", sagte ein Sprecher am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, ohne weitere Details nennen zu wollen.

Der Vermögensverwalter hatte bis Juni 2015 eigenen Angaben zufolge 3% an Sika erworben. Der Sika-Anteil wurde durch einen Fond gehalten, der mit dem ägyptischen Investor Nassef Sawiris, Southeastern und anderen strategische Investoren assoziiert sei, hiess es damals. In den Beteiligungsmeldungen von Sika an die Börsenbetreiberin SIX tritt Southeastern nicht in Erscheinung. Seit Juni 2015 haben die Sika-Aktien knapp 80% an Wert gewonnen.

Southeastern hatte das Sika Management und die unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder im Streit mit der durch die Schenker-Winkler-Holding vertretene Erbenfamilie beim geplanten Verkauf an Saint-Gobain unterstützt.

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