ZAMUDIO (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa sieht sich trotz eines enttäuschenden Auftakts auf Kurs zu den Jahreszielen. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 (30. September) entwickelte sich vor allem das operative Ergebnis deutlich schlechter als erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern sei um lediglich vier Prozent auf 138 Millionen Euro gestiegen, teilte die Siemens-Tochter am Dienstag in Zamudio mit. Experten hatten hier mit einem deutlich stärkeren Anstieg gerechnet.

Da der Umsatz etwas stärker zulegte, ging die Marge sogar leicht auf 6,1 Prozent zurück. In den kommenden Monaten soll sich die Lage allerdings bessern, so dass Siemens Gamesa im Geschäftsjahr 2018/19 weiter mit einem Wert für die operative Marge zwischen 7 und 8,5 (Vorjahr 7,6) Prozent rechnet. Der Umsatz soll dabei weiter auf 10 bis 11 Milliarden Euro anziehen - das wäre ein Plus zwischen rund 10 und 20 Prozent. Zwischen Oktober und Ende Dezember zog der Umsatz um sechs Prozent auf 2,26 Milliarden Euro an - auch hier blieb der Konzern etwas hinter den Erwartungen zurück./zb/stk