FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens Healthineers macht die bisher für das Geschäft in der Region Asia Pacific zuständige Managerin Elisabeth Staudinger zur Vorständin. Ab dem 1. Dezember wird sie neben der regionalen Zuständigkeit auch für den globalen Kundenservice und das konzerninterne Technologiemanagement nebst Komponenten und Softwareentwicklung zuständig sein, wie der Medizintechnikkonzern in Erlangen mitteilte.

Die 51-Jährige ist die zweite Frau im dann übergangsweise fünfköpfigen Konzernvorstand. Der aktuell für die Segmente Bildgebung (Imaging) und minimalinvasive Therapien (Advanced Therapies) zuständige Christoph Zindel wird den Konzern Ende März nächsten Jahres aus persönlichen Gründen verlassen.

Zindel wird sich bis dahin nur noch um das weitgehend separat geführte Ultraschall-Geschäft kümmern. Das trägt 3 Prozent zum Konzernumsatz bei, und vor geraumer Zeit war von einer bevorstehenden Abtrennung die Rede. Dass dieser Schritt demnächst stattfinde, solle man in die Personalverteilung aber nicht hineinlesen, verlautete aus informierten Kreisen.

Zindels Verantwortung für Imaging und Advanced Therapies übernimmt zum 1. Dezember zusätzlich Vorstandschef Bernd Montag, der sich damit außer Varian um alle Geschäftsfelder kümmert. Dazu verlautete aus den Kreisen, an der Konzernspitze werde bewusst kein Modell von Spartenvorständen verfolgt, um die gemeinsame Verantwortung für die Themenfelder abzusichern.

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November 16, 2021 11:07 ET (16:07 GMT)